Hofheimer Handballer folgen Meister Idstein nach Relegationserfolg in die Landesliga. C-Ligist Eltville II scheitert an Seulberg. Und Grün-Weiß profitiert vom Langenhainer Aufstieg.
LANGENHAIN - Die Handballer der TGS Langenhain haben es geschafft. Mit einem 35:29 (17:14)- Erfolg gegen die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen III veredelten die Schützlinge von Trainer Kai Zapototschny ihren 28:25 (14:12)-Sieg im Hinspiel der Relegation um den Aufstieg in die Landesliga und steigen nun gemeinsam mit Meister TV Idstein auf. Entsprechend happy war natürlich Kai Zapototschny: „Die Mannschaft hat all das umgesetzt, was wir im Vorfeld besprochen hatten.“
Schon zehn Minuten vor dem Ende des Rückspiels brachen in der mit 600 Zuschauer rappelvoll gefüllten Halle alle Dämme. Schon zu diesem Zeitpunkt war der Aufstieg in Stein gemeißelt. „Die Stimmung war heute einfach grandios“, konnte sich Zapototschny wegen mangelnder Unterstützung nicht beklagen.
Schon im Hinspiel führten die Langenhainer auch dank einer überragenden Vorstellung von Torwart Jobst Scheffer in der 58. Minute mit 28:23, mussten dann jedoch noch zwei Treffer per Siebenmeter hinnehmen. „Da haben wir im Spiel weniger technische Fehler gemacht als der Gegner“, resümierte Zapototschny. Im Rückspiel brannten die TGS-Handballer von der ersten Sekunde an ein Handball-Feuerwerk ab. Angeführt von den überragenden Bastian Loyal, Christian Brauer und Johannes Gintner ließen sie dem Gegner keine Chance.
Danach war nur noch Feiern angesagt. „Wir haben ab 20 Uhr unsere komplette Vereinskneipe gebucht“, freute sich Zapototschny auf eine Mega-Aufstiegsparty. Für die Landesliga stehen Robin Delfs (von der HSG Sulzbach/Niederhofheim) und Freddy Bocklet (TuS Dotzheim) als Neuzugänge fest.
Dagegen hat es die zweite Garnitur der TG Eltville nicht geschafft. Zwar gewannen die Rheingauer das Hinspiel der Relegationsrunde um den Aufstieg in die Bezirksliga B gegen den SV Seulberg mit 31:21 (15:8), verloren dann jedoch das Rückspiel in Seulberg überraschend hoch mit 19:31 (6:15).
Zwar verloren die B-Liga-Handballer des PSV Grün-Weiß Wiesbaden in der Summe die beiden Relegationsspiele gegen den Kontrahenten MSG Schwalbach/Niederhöchstadt. Nach dem 25:22 im Hinspiel verlor der PSV im Rückspiel mit 38:43. Doch die Wiesbadener müssen nicht in die Bezirksliga C absteigen. Die Grün-Weißen profitieren davon, dass der Bezirksoberligist TGS Langenhain seinerseits den Aufstieg in die Landesliga bewerkstelligt hat. Dies hat positive Auswirkungen auf die Bezirksoberliga und die Klassen darunter, geht doch jeweils eine Mannschaft weniger runter.