Am Frühstückstisch mit Handballerin Nicole Hartweck
Die in Gernsheim aufgewachsene Landesliga-Spielerin gibt Einblicke in ihr privates und sportliches Leben.
Fotos: ksu_ok - Fotolia
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Nicole Hartweck ist seit der Saison 2020/21 Handballerin des Landesligisten ESG Crumstadt/Goddelau. Die 28-Jährige ist in Heppenheim geboren und in Gernsheim aufgewachsen, heute lebt sie in Pfungstadt. Mit dem Handball begann Hartweck 1999 beim SVC Gernsheim. Danach wechselte sie nach Bensheim und durchlief dort alle Jugendteams. Zur Rückrunde 2012/2013 wechselte die Mitte- und Linksaußen-Spielerin zur HSG Weiterstadt. Dort feierte die Speditionskauffrau Aufstiege in die Oberliga und in die Dritte Liga.
Frau Hartweck, was darf es am Samstagmorgen sein, Kaffee oder Tee?
Einen guten Kaffee in meinem Lesesessel.
Und das Frühstück - herzhaft oder süß?
Meistens süß, gelegentlich auch mal herzhaft.
Wie beim Frühstück gibt es auch beim Handball Gepflogenheiten. Was ist/war Ihr Ritual vor einem Wettkampf?
Ich habe kein richtiges Ritual, aber die Gewohnheit, den rechten Schuh zuerst anzuziehen.
Ein wirkliches Vorbild habe ich nicht. Allerdings fasziniert mich das Handgelenk von Uwe Gensheimer, der ja auch auf der Linksaußen-Position spielt - das ist wirklich unglaublich.
Ihr größter Erfolg/Ihre schlimmste Niederlage?
Mein größter Erfolg war der Aufstieg mit der HSG Weiterstadt in die Dritte Liga. Eine schmerzhafte Niederlage war dabei der erste "Matchball" gegen Nieder-Roden, als der Aufstieg in die Dritte Liga schon möglich war. Allerdings hatten wir danach noch die Chance, den Aufstieg perfekt zu machen, die wir glücklicherweise genutzt haben.
Ihr wichtigster Förderer?
Meine Eltern und Großeltern, ohne deren Unterstützung ich das alles nicht erreicht hätte.
Ihr größter Wunsch/Traum?
Einen Van ausbauen und mit diesem durch Nord- und Südeuropa reisen.
Der schönste Tag Ihres Lebens?
Das waren zwei: die Aufstiege in die Oberliga und die Dritte Liga.
Was würden Sie gerne über sich in der Zeitung lesen?
Wenn ich irgendwann mal aufhöre, dass ich auf eine erfolgreiche, lehrreiche und verletzungsfreie "Karriere" zurückblicken kann.
Was nervt Sie an Ihrer Sportart?
Die Vorbereitung.
Mit wem würden Sie gerne für einen Tag lang tauschen?
Mit einem Leistungssportler einer anderen Sportart (Leichtathletik, Tennis oder Frauenfußball).
Was machen Sie nach einem schlechten Wettkampf/nach einer Niederlage?
Ich gehe gedanklich noch einmal das Spiel durch und versuche, die Gründe der Niederlage zu erkennen beziehungsweise zu analysieren, damit das nächste Spiel wieder besser läuft.
Und was machen Sie an einem freien Tag?
Ich gehe gerne mit Freunden und der Familie frühstücken und nachmittags eine große Runde mit meinem Hund spazieren.