Der Frauenhandball-Bezirksoberligist liegt an der Spitze und deutlich über den eigenen Erwartungen. Die FSG Biblis/Gernsheim freut sich über einen verbesserten Positionsangriff.
BERGSTRASSE - (mep). Hinter den eigenen Erwartungen hinken derzeit die Bezirksoberliga-Handballerinnen des TV Siedelsbrunn her. Und nun wartet mit dem Auswärtsspiel beim starken Aufsteiger FSG Biblis/Gernsheim eine weitere hohe Auswärtshürde. „Wenn wir dort bestehen wollen, dann müssen wir ein wesentlich besseres Umschaltverhalten an den Tag legen – sowohl von Abwehr in den Angriff, als auch nach Ballverlusten zurück“, warnt TVS-Trainer Daniel Werner vor den konterstarken Bibliserinnen.
Der FSG-Coach Bernd Seiberth will genau dies in die Waagschale werfen: „Wir müssen aus einer stabilen Deckung heraus unsere Gegenstöße laufen.“ Für die Bibliserinnen, die mit 6:6 Punkten im Soll sind, spricht auch, dass inzwischen der Positionsangriff besser wird und man nicht mehr nur auf die Konter angewiesen ist. „Zuletzt haben wir uns in der Abwehr deutlich verbessert und vorne gute Lösungen gefunden“, so Seiberth. Dabei kassierte die FSG drei Niederlagen in Folge, bog dann aber am vergangenen Wochenende mit dem 27:19-Erfolg gegen Biberau-Modau wieder in die Erfolgsspur zurück.
Die Handballerinnen des SV Erbach blicken zur Zeit gerne auf die Tabelle der Bezirksoberliga: Auch nach sechs Spieltagen ist das Team von Trainer Jozef Skandik an der Spitze und damit deutlich über der eigenen Marschtabelle. Und Spiele wie der 29:24-Derbysieg gegen die HSG Fürth/Krumbach am vergangenen Wochenende lassen das Selbstvertrauen der jungen SVE-Mannschaft weiter steigen. Nun muss Erbach am Sonntag (15 Uhr) zur SG Egelsbach, die mit 4:6 Punkten nur auf Platz neun rangiert.
„Das wird wieder extrem schwer“, warnt derweil Franz-Josef Höly, Trainer der HSG Fürth/Krumbach, vor dem Auswärtsspiel bei der HSG Langen. „Natürlich sind wir mit der jüngsten Ausbeute von 2:4 Punkten nicht zufrieden, aber mir war schon klar, dass das so kommen könnte“, erklärt er mit Blick auf die Übernahme des Trainerjobs bei den Odenwälderinnen Anfang Oktober. „Langen ist sicherlich stärker, als es die Tabelle aussagt“, so Höly mit Blick auf die 0:10 Punkte und den letzten Rang der Gastgeberinnen. Optimistisch stimmt den erfahrenen Trainer, dass seine Spieler „im Training hervorragend mitziehen.“