Kreisoberliga: Seckmauern trifft dreimal in sieben Minuten
Der Tabellenführer siegt 4:2 beim FC Rimhorn. Torjäger Kevin Scriba trifft unterdessen viermal für TV Fränkisch-Crumbach.
Von Siegfried Schaffnit
Leon Raitz (links) und Christopher Volk liefern sich einen intensiven Zweikampf, am Ende siegt der in blau gekleidete TSV Seckmauern mit 4:2 beim FC Rimhorn. Foto: Joaquim Ferreira
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ODENWALDKREIS - Zum Auftakt in die Aufstiegsrunde der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald wurde der TSV Seckmauern in Rimhorn seiner Favoritenrolle gerecht. In der Abstiegsrunde siegte der TV Fränkisch-Crumbach, der VfL Michelstadt unterlag, und die SG Nieder-Kainsbach kam zu einem torreichen Remis.
Aufstiegsrunde:
SG Mosbach/Radheim - TSG Steinbach 2:0 (1:0). In einem Spiel auf Augenhöhe hatten beide Teams gute Ansätze und kamen immer wieder gefährlich vor das gegnerische Gehäuse. Die Spielgemeinschaft ging in der elften Minute durch Paul Daniel in Führung. Die TSG machte ab der 60. Spielminute hinten auf, setzte Mosbach/Radheim unter Druck, ein Tor wollte aber nicht gelingen. Die Hausherren bauten ihren Vorsprung durch zwei gelungene Konter von Marvin Bernhard (81.) und Max Daniel (90.) auf 3:0 aus und siegten verdient. Schiedsrichter: Thomas Hirschberg (Wald-Michelbach).
FC Rimhorn - TSV Seckmauern 2:4 (1:1). In einer guten, kampfbetonten Partie überzeugten die Gäste mit der besseren Spielanlage und gingen in der 21. Minute durch ein Eigentor von Manuel Olt etwas glücklich in Führung. Gleich im Gegenzug erzielte Christopher Volk (22.) mit einem Foulelfmeter den Ausgleich. Mit diesem Spielstand schickte Schiedsrichter Suat Sen aus Dornheim die Mannschaften in die Kabine. Nach dem Wechsel trafen Leon Raitz (55.), Dario Hener (60.) und Maximilian Gessner (62.) brachten die Steinbachtaler auf die Siegerstraße. In der Schlussphase kam der FCR durch Nicolai Olt noch zum 2:4-Anschlusstreffer.
Abstiegsrunde:
Germania Ober-Roden II - VfL Michelstadt 5:2 (2:0). Beim Gastspiel in Ober-Roden gab für den VfL Michelstadt nichts zu holen. Die Germania führte zur Pause mit 2:0 durch Treffer von Okan Killic (19.) und Colin Falk (35.). Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Adriano Apuzzese (Aschaffenburg) baute Moritz Hesse (51,) die Führung auf 3:0 aus. Michelstadts Kai Bundschuh verkürzte zum 1:3, doch Falk (54.) stellte erst den alten Abstand wieder her und sorgte in der 75. Minute für die Entscheidung. Serdar Habibi (87.) konnte nur noch verkürzen.
TV Fränkisch-Crumbach - Viktoria Urberach 6:1 (2:1). Einen Kantersieg durfte der TV Fränkisch-Crumbach gegen Viktoria Urberach feiern. Die Rodensteiner gingen in der zehnten Minute durch den ersten der vier Treffer von Kevin Scriba in Führung. Julius Günther erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich (35.) für die Viktoria. Die hatten aber damit ihr Pulver verschossen und nun waren wieder die Gastgeber dran. Routinier Guiseppe Andreozzi (38.) brachte die Gastgeber wieder mit 2:1 in Führung. In Halbzeit zwei erhöhte Scriba zum 3:1 (68.) durch einen verwandelten Foulelfmeter. Mit dem 4:1 (77.) und dem 5:1 (85.) war sein Viererpack dann perfekt. Den 5:1-Endstand besorgte dann Andreozzi (89.) mit seinem zweiten Treffer an diesem Sonntag. Schiedsrichter: Jörg Ballweg (Zwingenberg).
SV Groß-Bieberau - SG Nieder-Kainsbach 2:2 (1:1). Das Gersprenztalderby sollte sich zu einer hochspannenden Partie entwickeln. Bieberau-Torjäger Kevin da Silva den Ball traf in der ersten Minute bereits den Pfosten. Nieder-Kainsbach ging in der siebten Minute durch Marco Hoffarth mit 1:0 in Führung. Die Gastgeber kamen in der 36. Minute durch Marcel Bersch zum 1:1-Ausgleichstreffer. Die Gastgeber bestimmten die Partie über weite Strecken und gingen durch Mazlum Temel (73.) erneut in Führung. Doch nur drei Minuten später gelang Robert Sterz der Ausgleichstreffer für die Gäste. In der Schlussphase drängten die Gastgeber auf den Siegtreffer, doch das Team um Spielertrainer Sebastian Hagendorf stand sicher in der Defensive und brachte das Unentschieden über die Zeit. SV-Sprecher Alexander Gerbig sagte: "Das waren heute zwei verlorene Punkte für uns. Nieder-Kainsbach hat immer wieder unseren Spielaufbau zerstört und in der Abwehr gut gestanden." Schiedsrichter: Frank Kunold (Frankfurt).