Heidel sagt Ja zu Mainz 05 und bringt Ex-Trainer mit
Die Rückkehr von Ex-Manager Christian Heidel zu Mainz 05 ist perfekt. An seiner Seite wird Martin Schmidt als Sportdirektor fungieren.
Von Nils Salecker
Sportredakteur
Christian Heidel (links) bringt einen alten Bekannten mit zu Mainz 05: Ex-Trainer Martin Schmidt soll Sportdirektor werden.
(Archivfoto: Sascha Kopp)
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MAINZ - Christian Heidel hat Ja gesagt. Nach Informationen dieser Zeitung kommt der 57-Jährige, der bereits von 1992 bis 2016 am Bruchweg die Geschicke geleitet hatte, zurück zu Fußball-Bundesligist Mainz 05. Eine offizielle Bestätigung seitens des FSV folgte am Montagabend.
Klar ist auch, dass Heidel mit Martin Schmidt einen alten Bekannten zurück an den Bruchweg bringen wird. Der Ex-Coach (2015 bis 2017) des Bundesligisten soll fortan an Heidels Seite als Sportdirektor fungieren. Die Gespräche zwischen Heidel und Schmidt sollen seit Längerem laufen, heißt es aus dem engeren Umfeld Heidels. Zur Stunde sollen beide am Bruchweg zugegen sein, um finale Details zu klären.
Svensson im Anflug?
Und auch in der Trainerfrage scheint eine Entscheidung zu nahen. Die Zeichen verdichten sich, dass Bo Svensson fortan an der Seitenlinie bei den 05ern stehen wird [plus-Inhalt]. Der dänische Ex-05-Abwehrspieler, 05-Jugendcoach und ehemalige Co-Trainer von Martin Schmidt hat derzeit noch Vertrag beim österreichischen Zweitligisten FC Liefering bis 2023. Zu dieser Stunde könnte demnach noch über die Ablösemodalitäten verhandelt werden. Dass Jan-Moritz Lichte, der im September das Amt von Cheftrainer Achim Beierlorzer übernommen hatte, nicht mehr Chefcoach ist, scheint damit ausgemachte Sache.
Nach turbulenten Monaten samt einer Reihe Niederlagen in Kellerduellen gegen Bielefeld, Köln und Bremen und einem Abrutschen auf Tabellenplatz 17 hatte vergangenen Dienstag Sportvorstand Rouven Schröder seinen Rücktritt beim Bundesligisten verkündet. Ausschlaggebend dafür sollen allerdings Verhandlungen der Vereinsführung mit Heidel hinter Schröders Rücken gewesen sein.
Vereinsvorsitzender Stefan Hofmann und Aufsichtsratschef Detlev Höhne hatten offenbar mit Heidel über dessen Rückkehr verhandelt, ohne Schröder davon in Kenntnis zu setzen. Die Vereinschefs sollen mit einer Konstellation Schröder-Heidel geplant haben, mit der sich Schröder letztlich nicht anfreunden konnte. Mit Heidel, Schmidt und nun offenbar auch Coach Svensson soll nun die sportliche Kehrtwende gelingen.
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Dieser Artikel wurde ursprünglich am 28.12.2020 um 15:13 Uhr publiziert.