In der Fußball-Hessenliga messen sich der VfB Ginsheim und Rot-Weiß Waldorf an diesem Wochenende mit Kellerkindern.
GINSHEIM/WALLDORF - Begänne jetzt die Abstiegsrunde der Fußball-Hessenliga, wäre der VfB Ginsheim abgeschlagener Tabellenletzter. Aber würde der SC Waldgirmes, als Vierter der Vorrundengruppe B, noch aus den fünf Aufstiegsrundenplätzen rutschen, wäre der VfB mit einem Schlag mittendrin statt nur dabei. Dann nämlich nähme die Mannschaft vom Altrhein ihre sechs Punkte mit, die sie gegen Waldgirmes gewonnen hat, und läge als Vorletzter nur drei Zähler hinterm TuS Dietkirchen auf dem ersten sicheren Nichtabstiegsplatz.
In Dietkirchen ist der VfB am Samstag, 16 Uhr, gefordert. In den Limburger Stadtteil, zur Sportanlage auf dem Reckenforst, fahren die Blau-Weißen denn auch mit einem klaren Ziel: „Wir wollen mit allen Mitteln gewinnen“, so Trainer Matthias Güldener. Dass seine Mannschaft dazu in der Lage sei, habe der „Einsatz und die Leidenschaft“ gezeigt, mit denen der VfB jüngst Waldgirmes zum zweiten Mal besiegt hat (3:2). Mittelfeldmann Denis Oriana ist wieder gesund, hat jüngst im Ginsheimer Verbandsligateam auch wieder gespielt. Noch keine Option nach zweiwöchiger Urlaubspause ist Berat Karabey. Und Tom Kohnhäuser wird am Samstag in der U19-Mannschaft gebraucht.
Unter dem gleichen Erfolgsdruck wie der VfB steht der SV Rot-Weiß Walldorf. Will sich der Gruppensiebte seine Chance erhalten, es noch in die Aufstiegsrunde zu schaffen, muss am Sonntag (14 Uhr) ein Sieg bei Türk Gücü Friedberg her. Mit dem Drittletzten des Klassements hat das Team von Interimstrainer Artur Lemm nach dem 3:4 im Hinspiel noch eine Rechnung offen.
Dabei kann Zaki Ech-Chad wieder mitwirken. Der angeschlagene Christian Matheisen soll geschont werden, Marc Eichfelder fehlt wegen einer Seitenstrangangina.