GEINSHEIM/ALSBACH - Mit einer 5:0-Gala fertigte der SV 07 Geinsheim die Gäste vom FC 07 Bensheim ab und bleibt in der Spitzengruppe der Fußball-Gruppenliga Darmstadt. Dagegen erlebte der FC Türk Gücü Rüsselsheim beim 0:9 in Alsbach ein Debakel.
SV 07 Geinsheim – FC 07 Bensheim 5:0 (3:0). Mit einer starken Vorstellung setzte sich Geinsheim gegen den Aufstiegsmitfavoriten Bensheim auch in der Höhe verdient durch. In der zweiten Halbzeit ließen die Hausherren sogar noch einige gute Möglichkeiten ungenutzt.
Bereits in der Anfangsphase setzten die Geinsheimer die Gäste früh unter Druck und ließen die spielstarken Bensheimer kaum in die Partie kommen. „Unser Kiebert-Sportplatz war wieder einmal ein Vorteil für uns, hier haben wir lange kein Pflichtspiel mehr verloren“, freute sich Spielertrainer Florian Auer.
Das Selbstvertrauen der noch ungeschlagenen Geinsheimer wurde mit dem frühen ersten Treffer durch Alexander Melchior (5.) weiter gestärkt. Zumindest in der ersten halben Stunde war Bensheim in der Offensive noch gefährlich, wie Auer zugab: „Nach unseren beiden Treffern hätte auch der Ausgleich fallen können.“ Nach dem vierten Tor war die Partie entschieden, sodass Geinsheim defensiver agierte und zudem Kräfte für die kommenden Spiele schonte.
Geinsheim: Geißler - Maier, Keller, Engel, Melchior, Krimphove, Losert, Matoga, Thar (60. Ulrich), Hammann (67. von Aichberger), Martinez (53. Krumb).
Tore: 1:0 Melchior (5.), 2:0 Thar (20.), 3:0 Hammann (28.), 4:0 Krimphove (55.), 5:0 Ulrich (61.). Schiedsrichter: Amirian (Taunusstein), Zuschauer: 80.
FC Alsbach – FC Türk Gücü Rüsselsheim 9:0 (0:0). Einen Abend zum Vergessen erlebte die Mannschaft von Spielertrainer Abdel Bachiri an der Bergstraße. Zur Pause hatte es kurioserweise noch 0:0 gestanden. Die Kabinenansprache des Alsbacher Trainers muss dann aber gefruchtet haben, denn im zweiten Abschnitt drehten die Gastgeber so richtig auf.
Ferhat Türkyilmaz führte sein Team in zehn Minuten mit einem Hattrick zur Vorentscheidung (46./48./56.), FCA-Neuzugang Alexander Schwamberger erhöhte per Distanzschuss auf 4:0 (58.). Bei den Gästen war spätestens da die Luft raus, Alsbach aber hatte Blut geleckt: Tim Kappermann (75./FE, 87.), Pascal Dinyer (76./85.) und Hicham Ouchan per Eigentor (80.) sorgten für den Endstand. Türk-Akteur Emre Polat sah zu allem Überfluss noch Rot wegen einer Notbremse (78.). „Man muss sagen, dass Alsbach konditionell viel besser drauf war als wir, zudem waren sie auch einfach geiler auf den Sieg“, sagte Türk-Sportchef Yildiray Safel und verwies auf „drei Spiele in den letzten zehn Tagen“.
Türk Gücü: Ergül – Benmessaoud, Bachiri, Achibani, Celik, Ouchan, Sarssar (64. Eroglu), El Ghazouani, Jemi, Polat, Kurnaz (61. Özcelik).
Tore: 1:0 (46.), 2:0 (48.), 3:0 (56.) alle Türkyilmaz, 4:0 Schwamberger (58.), 5:0 Kappermann (75./FE), 6:0 Dinyer (76.), 7:0 Ouchan (80./ET), 8:0 Dinyer (85.), 9:0 Kappermann (87.); Schiedsrichter: Boy (Ober-Mörlen); Rote Karte: Polat (78./Türk Gücü).