FCK holt Stürmer aus Frankreich

aus 1. FCK

Thema folgen
Kaiserslauterns Trainer Dirk Schuster gestikuliert.

Der französische Angreifer Nicolas de Préville ist ab sofort ein Pfälzer. Zuletzt war er ohne Verein, bringt aber viel Erfahrung und einen beachtlichen Marktwert mit.

Anzeige

Kaiserslautern. Am letzten Tag des Winter-Transferfensters tat sich dann also doch noch etwas am Betzenberg. Mit Nicolas de Préville verpflichtet der Tabellenvierte der Zweiten Fußball-Bundesliga doch noch den gesuchten Stürmer, der als Alternative zu Terrence Boyd und Lex-Tyger Lobinger für mehr Breite in der Offensive sorgen soll. Der 32-Jährige war zuletzt seit Sommer aber ohne Verein, könnte also eine Weile brauchen, um sich wieder auf seinem gewohnten Leistungsniveau zu bewegen. Schafft er das aber, dürfte der Franzose eine echte Verstärkung im FCK-Kader darstellen.

Zur Einordnung: Nicolas de Préville wird in der Datenbank von transfermarkt.de aktuell mit einem Marktwert von 1,8 Millionen Euro gelistet. Damit wäre er der mit großem Abstand teuerste Spieler im Kader der Roten Teufel. Der Stürmer spielte in der Vergangenheit unter anderem für LOSC Lille, den FC Metz und Girondins Bordeaux, wohin er im Sommer 2017 für acht Millionen Euro (!) transferiert wurde. Mit Metz stieg de Préville im vergangenen Jahr aus der Ligue 1 ab, war seitdem vereinslos.

Anzeige

Konkurrenz für FCK-Stürmer

Der FCK setzt mit diesem Transfer also auch ein deutliches Zeichen, einerseits an die Konkurrenz, andererseits auch an die eigene Offensiv-Abteilung. Selbst ein Terrence Boyd, der immerhin mit neun Toren aktuell auf dem vierten Rang der Zweitliga-Torschützenliste liegt, bekommt nun ordentlich Konkurrenz um seinen Stammplatz in der Sturmspitze.

In Sachen Abgänge tat sich am Dienstag indes zunächst nicht mehr. Die aussortierten Spieler René Klingenburg und Muhammed Kiprit haben damit bislang keinen neuen Verein gefunden. Bei Klingenburg gab es zunächst noch Gerüchte um einen Wechsel zu Drittligist MSV Duisburg, der den Kontakt zwar bestätigte, eine Einigung aber dementiert. Max Hippe, der in der Vorwoche seinen Vertrag beim FCK aufgelöst hatte, hat sich indes dem Regionalligisten SV Rödinghausen angeschlossen.