Nach zwei Siegen in Serie spricht man in Kaiserslautern besonders über die Position im Tor und die Zukunft eines Spielmachers. Das Topspiel am Samstag könnte Antworten liefern.
Kaiserslautern. Sportlich ist der 1. FC Kaiserslautern auf Kurs. Zwei Siege in der Liga, einer im Pokal - von Fehlstart spricht in der Pfalz keiner mehr. So waren es unter der Woche vor allem Personalfragen, die rund um den Betzenberg aufkamen. Einerseits, die Frage nach dem Torwart - andererseits das Rätselraten um die Zukunft von Spielmacher Philipp Klement. Das kommende Spiel gegen den 1. FC Nürnberg (Samstag, 20.30 Uhr) wird da sicher erste Antworten liefern.
Luthe oder Krahl?
Zwischen den Pfosten hat sich beim FCK zuletzt ein unverhofftes Luxusproblem entwickelt. Nach der Roten Karte gegen Andreas Luthe zeigte Julian Krahl starke Leistungen. Nun wäre Luthe zurück, ob er aber auch ins Tor zurückkehrt ist offen. „Wir gehen da nochmal in Klausur“, ließ sich Trainer Dirk Schuster nicht in die Karten schauen. Luthe hatte in der vergangenen Saison den einen oder anderen Punkt festgehalten, aber vermehrt auch Unsicherheiten gezeigt. Für ihn sprechen allerdings die große Erfahrung und Führungsqualitäten, die er mitbringt. Krahl, der in Paderborn und gegen Elversberg ein Sieggarant war, überzeugte durch Unbekümmertheit.
Bleibt die Frage nach Klement. Im Vorjahr noch als „Boeing 747“ und Königstransfer angekündigt, stand er zuletzt nicht einmal mehr im Kader. Ein Last-Minute-Verkauf scheint dennoch ausgeschlossen. „Er hat seine Chance, hat auch diese Woche gut trainiert“, meint Schuster. Ob er am Samstag im Kader steht, ließ der Trainer aber ebenfalls offen.