Rückblick auf 98 Folge von „Lilien Inside“

aus SV Darmstadt 98

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Jan Mangelsdorf (r.) und Colin Mahnke (l.) sind die Köpfe hinter „Lilien Inside“. Sie haben schon viele bekannte Gesichter im Umfeld von Darmstadt 98 vor der Kamera gehabt. So auch Sandro Sirigu, einen ehemaligen Lilien-Spieler (Mitte). Foto: Jan Mangelsdorf

Torsten Lieberknecht, Marco „Toni“ Sailer und Tobias Kempe: Sie alle standen bereits bei der Video-Kolumne vor der Kamera. Das waren die Highlights der letzten sechs Jahre.

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DARMSTADT. Torsten Lieberknecht, Marco „Toni“ Sailer und Tobias Kempe: Sie alle – und noch viele weitere Gäste aus dem Umfeld von Darmstadt 98 – standen bereits bei „Lilien Inside“ vor der Kamera. Von der Video-Kolumne, die seit 2016 in Kooperation mit dem Darmstädter Echo erscheint, ist an diesem Mittwoch die sage und schreibe 98. Folge erschienen. Für ein Format, das sich in allen Facetten mit Darmstadt 98 beschäftigt, ein ganz besonderer Meilenstein, der entsprechend zelebriert wurde. Colin Mahnke, der Erfinder und Moderator von „Lilien Inside“ drehte für die 98. Folge einfach mal den Spieß um, und ließ sich vom ehemaligen Darmstädter Spieler und Fan-Liebling Marco „Toni“ Sailer, über die Jahre ein guter Freund von Mahnke geworden, interviewen.

Highlights gab es für Mahnke und seinem Kameramann Jan Mangelsdorf in den vergangenen sechs Jahren einige. Besonders in Erinnerung geblieben sei ihnen beispielsweise der Dreh bei Franz Gruber. Ein Herr mit einer speziellen, aber genauso faszinierenden Leidenschaft: Er baut Gebäude aus Streichhölzern maßstabgetreu nach. Neben dem Eiffelturm und dem Colosseum hat er auch das Stadion am Böllenfalltor aus den Schwefelhölzern erbaut. Ein Anblick, der die beiden Macher der Videokolumne ins Staunen brachte.

Technischer Fauxpas

Weniger gestaunt, aber umso mehr gelacht wurde bei der Aufnahme mit Michael „Bruno“ Esser, einem ehemaligen Torwart von Darmstadt 98. Mit ihm drehten Mahnke und Mangelsdorf im Darmstädter Vivarium und Mahnke war mit seinem Gesprächspartner schon voll im Flow, als der Kameramann intervenieren musste: Die Technik hatte gestreikt, der Einstieg musste nochmal neu gefilmt werden. „Prinzipiell kein Problem, so etwas kann immer mal passieren“, weiß Mahnke. „Jedoch haben wir in dem Fall für die Begrüßung am Ende dann 18 Anläufe gebraucht, weil ständig einer von uns lachen musste“, erinnert er sich grinsend.

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Besonders in Erinnerung geblieben ist auch ein Dreh in Bielefeld. Genauer gesagt auf der Bielefelder Alm – der Ort, an dem Darmstadt 98 im Mai 2014 ein kleines Fußballwunder vollbrachte und im Rückspiel der Relegation sensationell in die Zweite Liga aufstieg. „Wir waren drei Jahre später am Ort des Geschehens und haben mit Bielefelder Radiojournalisten das Spiel nochmal Revue passieren lassen“, erzählt Mahnke. „Das war schon genial.“

Erste Folgen im Mai 2014

Die Idee zu „Lilien Inside“ hatte Mahnke schon vor der Kooperation mit dem Echo. Die ersten Folgen wurden im Mai 2014 veröffentlicht. Ein besseres Timing geht fast nicht. Schließlich war das jener Monat, an dessen Ende der Aufstieg der Lilien in Liga zwei stand. „Die Aufstiegsfolge von damals ist bis heute die erfolgreichtse - mit fast 100 000 Aufrufen bei YouTube“, freut sich Mahnke. Und von Toni Sailer weiß er, dass diese Episode sogar im Mannschaftsbus geschaut wurde.