Lilien-Stürmer Stojilkovic trifft bei U21-EM auf große Namen

aus SV Darmstadt 98

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Einer, von dem man sich richtig viel verspricht: Filip Stojilkovic (links), hier mit Sturmpartner Phillip Tietz.
© Sascha Lotz

AC Mailand, Juventus Turin oder Olympique Lyon: Mit der Schweizer U21-Nationalmannschaft trifft der Stürmer von SV Darmstadt 98 auf Stammspieler großer europäischer Ligen.

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Darmstadt. Während sich die meisten Lilien-Profis noch bis zum Vorbereitungsstart am 5. Juli im Urlaub von der kräftezehrenden Saison erholen, startet Filip Stojilkovic am Donnerstagabend (18 Uhr) mit der Schweizer U21-Nationalmannschaft gegen Norwegen in die U21-Europameisterschaft, die in Rumänien und Georgien stattfindet.

Der Stürmer des SV Darmstadt 98 fährt das zweite Mal in Folge mit der U21 zu einem großen Turnier. Und so hieß es für den in Zollikon geborenen Schweizer also: schuften im Trainingslager in Zell am Ziller in Österreich – statt Strand-Urlaub. Seinen Kollegen gönnt er den Urlaub aber, wie Stojilkovic im Vereins-Interview sagt, das in voller länge auf der Homepage zu lesen ist.

Lilien-Stürmer Stojilkovic über U21-EM zu Olympia?

Nach Norwegen stehen dann mit Italien (25. Juni, 18 Uhr) und Frankreich (28. Juni, 20.45 Uhr) zwei weitere schwierige Gruppenspiele an. Alle drei Vorrundenspiele werden im rumänischen Cluj ausgetragen. Und Stojilkovic will alles dafür geben, dass die Schweizer U21-Nationalmannschaft im Turnier so weit wie möglich kommt, auch wenn man nicht der große Favorit sei. Ein weiteres Ziel sei zudem, sich über die EM für die Olympischen Spiele in Paris 2024 zu qualifizieren. Dafür müsste man es mindestens ins Halbfinale schaffen. Schon im Sommer 2021 nahm Stojilkovic mit der Schweiz an der Endrunde teil, schied damals aber schon in der Gruppenphase aus.

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Dass er in der Gruppe gegen Italien und Frankreich auf Spieler vom AC Mailand, Juventus Turin oder Olympique Lyon – mitunter Stammspieler in den großen europäischen Ligen samt Champions-League-Erfahrung – trifft, bringt Stojilkovic übrigens nicht aus der Ruhe. „Ich schaue nicht auf Marktwerte, zähle auch keine Champions-League-Einsätze meiner Gegenspieler. Ich weiß um die Stärken meiner Mitspieler und meine Qualitäten. Die versuche ich, auf den Platz zu bringen und mich mental gut auf die Spiele vorzubereiten“, sagt Stojilkovic im Interview. Und dass er sich bei den Lilien „pudelwohl“ fühlt.

Schweiz gewinnt Auftaktspiel

Das hat sich gelohnt. Die Schweiz gewinnt das Auftaktspiel gegen Norwegen 2:1. Lilien-Stürmer Stojilkovic stand beim ersten EM-Gruppenspiel der Schweizer U21 in der Startelf und insgesamt eine Stunde lang auf dem Feld.