Coach Mario Schappert: „Das Team hat viel durchgemacht”

Geben zum Restrundenstart ihre Einschätzung ab: Die drei Trainer der heimischen Fußball-Hessenligisten (v.l.) Mario Schappert (SC Waldgirmes), Daniyel Cimen (FC Gießen) und Maik Six (TSV Steinbach II).
Grafik: Canva/Fotos: Steffen Bär/Ben Volkmann/Björn Franz

In der Fußball-Hessenliga rollt endlich wieder der Ball. Wie stehen die Chancen des SC Waldgirmes, des FC Gießen und des TSV Steinbach II? Wir haben die drei Trainer gefragt.

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Mario, Daniyel, Maik, warum werden Sie mit ihren Mannschaften eine bessere Restrunde als Hinrunde spielen?

Schappert: „.Das Team hat in der Vorrunde viel mitgemacht. Wir hatten große Verletzungssorgen, mit Maximilian Wiessner, Natnael Tega, Karl Cost oder Luis Böttcher sind uns wichtige Spieler lange ausgefallen. Außerdem haben wir uns für gute Leistungen nicht belohnt und schlechte Spiele zurecht verloren. Ich glaube daher, dass wir das Schlimmste überstanden haben. Schon am Ende der Hinrunde sind wir in den Bereich gestoßen, den wir in der Lage sind, zu leisten (drei Siege aus den letzten vier Spielen vor der Pause, Anm. d. Red.). Da haben wir gesehen, dass wir im Grunde genommen eine gute Mannschaft und einen großen Kader haben, zumal es in puncto Verletzungen wieder besser aussieht, weshalb wir auch im Winter keine Neuzugänge geholt haben. Zudem haben wir eine gute Vorbereitung absolviert. Seitdem ich in Waldgirmes bin, hatten wir noch nie aufgrund von mangelnder Trainingsbeteiligung Probleme mit dem Start in die Punktspiele. Da sind andere Vereine viel schlechter dran, bei uns ist diesbezüglich die Welt noch in Ordnung. Und das ist natürlich sehr förderlich für das, was jetzt ab dem Wochenende auf uns zukommt. Entsprechend denke ich, dass wir in der Restrunde an die guten Leistungen von vor der Pause anknüpfen werden.” Cimen: „Wir sprechen von Verbesserungen auf einem hohen Niveau. Eigentlich gilt es für uns, die Leistungen der Hinrunde zu bestätigen. Im Detail können wir aber noch Kleinigkeiten verbessern. Aber Charakter und Mentalität sind ein Riesen plus dieser Mannschaft. Sie hat in der Hinrunde oft an ihrem Limit gespielt und damit gezeigt, dass für Gießen mehr möglich ist, als es viele vor der Saison gedacht haben.” Six: „Wir hatten eine richtig gute Vorbereitung. Jeder im Team brennt darauf, die Klasse zu halten. Es ist für uns alle etwas Besonderes, in Hessens höchster Amateurliga spielen zu dürfen. Im Sturm haben wir ein bisschen Verstärkung erhalten, und wir erhoffen uns dadurch mehr Zielsicherheit nach vorne. Spielerisch waren wir aus meiner Sicht gar nicht so schlecht. Die meisten Spiele waren wir auf Augenhöhe, manchmal sogar besser, aber bei uns hat es an der Chancenverwertung gehapert. Da waren uns andere Teams überlegen.”

Worauf haben Sie in der Vorbereitung speziell den Fokus gelegt?

Schappert: „Wir haben unser Hauptaugenmerk auf ballnahes Verschieben gelegt, sowohl bei eigenem als auch bei Ballbesitz des Gegners. Da wollen wir in der Restrunde in beide Richtungen kompakter stehen. Denn wir haben auf engem Raum beim Arbeiten gegen den Ball viele zweikampfstarke Spieler. Und wenn die es schaffen, einen Zweikampf über zwei oder drei Meter statt über 15 Meter, wenn der Ball vom Gegner schon längst wieder weitergespielt wurde, bevor du überhaupt eingreifen kannst, anzulaufen, hast du einen Riesen-Vorteil. Das hat in den letzten Vorbereitungsspielen gut geklappt, weshalb ich guter Dinge bin, dass wir das auch zum Restrundenstart auf den Platz bekommen werden.” Cimen: „Wir haben neun oder sogar zehn Gegentore nach Standards bekommen. Das war natürlich ein Thema im Winter. Zudem haben wir Wert auf die Chancenverwertung gelegt. Allerdings haben wir auch in einigen Testspielen aus sehr vielen Möglichkeiten am Ende zu wenig Ertrag gezogen. Gerade gegen Teams, die kompakt und tief stehen, ist es wichtig, nicht zu verschwenderisch mit seinen Chancen umzugehen. Zudem war es uns wichtig, gesund durch die Vorbereitung zu kommen, was uns im Großen und Ganzen auch gut gelungen ist.”  Six: „Wir haben uns in der Hinrunde relativ viele Tore gefangen. Ein Trainer hat einst gesagt: ,Die Null muss stehen’. Das haben wir uns zu Herzen genommen und darauf hingearbeitet, dass wir hinten weniger Buden fangen und vorne an den Abschlüssen arbeiten. Wenn ich mir die Vorbereitungsspiele ansehe, dann bin ich zufrieden. Das war in beiden Richtungen, vorne wie hinten, nicht ganz so schlecht. Eine gute Basis für die Rückrunde.”

Abschließend: Wer wird Meister, wer steigt ab und wo landet ihr Team?

Schappert: „Oben bin ich mir ziemlich sicher, dass es die U21 der Frankfurter Eintracht machen wird. Sie sind das Maß aller Dinge und ich glaube auch, dass sie aufsteigen wollen. Und wenn sie das wollen, schaffen sie das auch. Sie sind auf Strecke stärker als der FC Gießen oder Türk Gücü Friedberg. Zumal ich einige Spiele von ihnen gesehen habe, in denen sie unnötig Punkte haben liegen lassen. Wenn sie das noch abstellen, werden sie sich durchsetzen. Unten ist es in meinen Augen schwierig, jetzt schon eine Prognose abzugeben. Da wird es auch darauf ankommen, wie die Teams aus dem Tabellenkeller in die Restrunde starten. Sicher bin ich mir aber, dass wir nächstes Jahr wieder Hessenliga spielen werden (grinst).” Cimen: „Wir hatten es vor der Saison nicht erwartet, so weit oben zu stehen. Jetzt wollen wir natürlich bis zum Ende der Runde in dieser Tabellenregion bleiben. Was den Meistertipp und die Abstiegskandidaten angeht, tue ich mich immer schwer und will mich nicht dazu äußern – auch aus Respekt den anderen Mannschaften gegenüber. Am Ende ist es immer so, dass die Tabelle nicht lügt. Für uns ist es in den verbleibenden 15 Spielen ein positiver Druck, wir können in jedem Spiel alles raushauen. Das, was wir jetzt schon erreicht haben, hat uns vor der Saison keiner zugetraut. Alles, was jetzt kommt ist absoluter Bonus, den wir gerne mitnehmen. Und wenn wir wie in der Hinrunde am absoluten Maximum spielen, ist es schwer, uns zu schlagen. Ich hoffe einfach auf einen spannenden Meisterschafts- und Abstiegskampf.” Six: „Das ist eine schwierige Frage. Frankfurt wird es packen. Die stehen nicht zu Unrecht ganz oben, die werden hochgehen. Bei den Absteigern kann es noch relativ viele Mannschaften treffen. Wir wollen auf jeden Fall den Ligaverbleib sicher machen, die ersten Spiele sind da wegweisend. Wir spielen gegen Mannschaften, die auch unten drinstehen. Nach den ersten drei Spielen habe ich Klarheit, wie es weitergeht. Wenn du da nichts holst, dann wirst du dem Ziel nicht gerecht werden. Stand jetzt gehen wir davon aus, dass es klappt. Die Mannschaft ist heiß und brennt. Wir gehen stark davon aus, dass wir am Ende der Runde ein weiteres Jahr in der Liga bleiben werden.”

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