RW Walldorf: Lemms Serie soll halten

RW Walldorf trifft auf den SV Steinbach. Archivfoto: Joaquim Ferreira

Der Coach des Hessenligisten Rot-Weiß Walldorf setzt gegen Steinbach auf die Eigenmotivation seiner Spieler.

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WALLDORF. (dirk). Dem Trainer des SV Rot-Weiß Walldorf, Artur Lemm, steht für kommenden Sonntag (15 Uhr) eine Begegnung mit einem Team bevor, gegen das er in seiner Trainerlaufbahn noch nie verloren hat. Und das, obwohl der beim Tabellensiebten der Fußball-Hessenliga gastierende SV Steinbach ein sehr unangenehmer Gegner ist, wie Lemm befindet. Der SVS, seit seinem Wiederaufstieg 2019 zunächst ein Kämpfer um den Klassenerhalt, hat sich weiterentwickelt und findet sich auf dem neunten Rang.

Von seinem Team erwartet Lemm, die letzten fünf Saisonspiele allesamt zu gewinnen. Ohnehin hofft der Trainer auf die Eigenmotivation seiner Spieler: „Dass sie immer versuchen zu gewinnen, egal, ob es um etwas geht oder nicht.“ Um einen Titel ging es kürzlich im Kreispokalfinale, das der SV Rot-Weiß, wie berichtet, mit 1:0 gegen den VfR Groß-Gerau gewann. Dabei mussten die Rot-Weißen ohne fünf Stammspieler auskommen: Mahdi Mehnatgir, Nikola Mladenovic und Philipp Velosa fehlten krankheits-, Laurin Vogt berufsbedingt. Bis auf Mladenovic, dessen Einsatzfähigkeit am Sonntag noch nicht sicher ist, können diese Akteure wieder spielen. Kevin Schuller indes muss einen Jochbeinbruch auskurieren.

Ohne dieses Quintett mangelte es den Walldorfern an Tordrang und -gefahr. „Wir hatten nicht gerade viel Durchschlagskraft“, sagt Lemm denn auch: „Das muss gegen Steinbach anders werden.“

Fraglich ist, ob der erkrankte, im Pokalspiel noch mitwirkende Jonas Herberg dabei sein kann.