Kreisoberliga-Kellerduell für Nieder-Kainsbach

Hummetroth um Torjäger Giuseppe Burgio (links) trifft auf die SG Sandbach. Herbert Krämer

Kreisoberliga: In Georgenhausen müssen für die SG Nieder-Kainsbach Punkte für den Klassenerhalt her. Duell mit Brisanz zwischen Sandbach und Hummetroth.

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ODENWALDKREIS. In der Kreisoberliga rückt der Kampf um den Klassenerhalt in den Mittelpunkt: Noch drei Spieltage bis zum Runden-Ende, dabei werden noch neun Punkte vergeben. Das dürfte besonders der SG Nieder-Kainsbach ein wenig Hoffnung geben, die auf einem Abstiegsplatz rangiert. Auch der TV Fränkisch-Crumbach ist auch noch nicht aller Abstiegssorgen ledig.

Minimalziel Relegationsplatz

Hoffnungslos ist die Situation der SG Nieder-Kainsbach sicherlich nicht: Mit drei Punkten Rückstand zum Abstiegsrelegationsplatz scheint noch vieles möglich. Zu einem Nichtabstiegsplatz auf dem der Gegner am Sonntag, die KSG Georgenhausen steht, sind es bereits fünf Punkte. Die Formkurve der Gersprenztaler zegte zuletzt wieder nach oben.

Ein wenig Optimismus dürfte der 2:1 gegen die SG Ueberau sowie die Punkteteilungen gegen Steinbach und in Mosbach liefern. Zumindest der Relegationsplatz sollte von den Kainsbachern angestrebt werden. Am Sonntag (Anstoß 15 Uhr) muss die SG bei der KSG Georgenhausen ihre Visitenkarte abgeben. Auch die KSG war zuletzt überzeugend aufgetreten: In Klein-Zimmern siegte sie 3:1, in Fränkisch-Crumbach sogar 5:0. Die Mannschaft hat sich im Rundenverlauf erheblich gesteigert und ist derzeit ein extrem unangenehmer Gegner für Nieder-Kainsbach.

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Nicht einfacher ist die Aufgabenstellung des TV Fränkisch-Crumbach, der noch vier Zähler vor der Gefahrenzone rangiert. Auf die direkten Abstiegsplätze haben die Rodensteiner sogar komfortable sieben Punkte. Das Restprogramm ist allerdings alles andere als leicht. Am Sonntag (15 Uhr) müssen die Rodensteiner beim treffsicheren SV Lützel-Wiebelsbach antreten.

Das Duell SV Hummetroth gegen SG Sandbach (15 Uhr) birgt schon eine gewisse Brisanz: Vor Rundenbeginn warb der SVH die zwei größten Odenwälder Talente von der SG Sandbach ab. Während Hummetroth seine Mannschaft darüber hinaus mit Spielern aus Regional- und Oberliga stetig aufrüstete, musste Sandbachs neuer Trainer Husam Sanori einen ganz harten Weg gehen und eine neue schlagkräftige Mannschaft aufbauen, die nicht nur Abgänge und Verletzungen von Leistungsträgern kompensieren musste, sondern auch einen neuen Plan mit auf das Spielfeld nahm. Was kann der Tabellensechste am Saisonende in Hummetroth reißen?

Der FV Mümling-Grumbach kassierte in den letzten beiden Spielen 11 Gegentore gegen zwei Spitzenteams. Mit dem starken Aufsteiger TSV Altheim (15 Uhr) ist das dritte Top-Team im Anmarsch. Das Spiel in der Hinrunde gewannen die Grumbacher in Altheim mit 2:1. Findet der FV wieder in die Erfolgsspur? Das Spitzenteam von Hassia Dieburg spielt gegen den bereits abgestiegenen VfL Michelstadt (15 Uhr).

Für Dieburg geht es noch um das Erreichen der Aufstiegsrelegation. Eine Niederlage gegen die Odenwälder dürfte kaum eingeplant sein, zumal die Hassia nur einen Punkt vor dem SV Groß-Bieberau noch um die Teilnahme an den Aufstiegsspielen bangen muss.

Rimhorn schwächelt in Lützel-Wiebelsbach

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Abschließend empfängt der FC Rimhorn die schon abgestiegene Viktoria Klein-Zimmern (15 Uhr). Am Mittwochabend unterlagen die Rimhorner in Lützel-Wiebelsbach mit 0:4 (0:0). Jürgen Fornoff (SVL) sah besonders in der ersten Hälfte ein „völlig leidenschaftsloses und fahriges Spiel.“

Nach der Pause stellten die Tore von Max Herrschaft (66., 78.) und Sebastian Amed (67., 80.) den viel zu hohen Gastgeber-Sieg sicher. „Von Rimhorn kam in der zweiten Hälfte nichts“, bemerkte Fornoff.