Irres Kreisliga-Comeback: Siegtor nach langer Verletzung

Kim Naas entscheidet das Topspiel für den TSV Günterfürst.

Torjäger Kim Naas vom Odenwälder A-Liga-Tabellenführer TSV Günterfürst braucht nur zwei Minuten nach seiner Rückkehr, um das Topspiel zu entscheiden - nach einem Jahr Pause.

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Zurück auf dem Platz und nach zwei Minuten das entscheidende Siegtor im Spitzenspiel. Wie fühlt sich das an?

Das ist ein Wahnsinnsgefühl nach den mehr als zehn Monaten endlich wieder mit meiner Mannschaft auf dem Spielfeld zu stehen. Noch dazu in einem Spitzenspiel. Es hat alles gepasst an dem Tag. Aber überhaupt wieder Fußball spielen zu können, ist ein Wahnsinnsgefühl gewesen. 

Was haben Sie sich vor dem Spiel vorgenommen? Wussten Sie von Ihrer Einwechslung? 

Der Trainer und ich haben vor dem Spiel nicht mehr gesprochen, eher eine Woche vorher. Ich meinte, dass ich mich mittlerweile bereit fühle, auf der Bank mitzugehen. Wenn er mich braucht, dann habe ich Luft zwischen zehn bis fünfzehn Minuten. Am Ende wurden es doch 20 Minuten. Ich war etwas überrascht, dass es so früh im Spiel war.

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Welche Bedeutung hat das Tor für Sie?

Es gibt nichts Besseres, als in so einem Spiel eingewechselt zu werden, generell endlich wieder zu spielen und dann gleich das entscheidende Tor zu schießen. Das ist ein überragendes Gefühl. Ich kann es immer noch nicht ganz glauben. Ich habe mich freitags im Training noch mit ein paar unterhalten und gefragt, welches Gefühl sie vor dem Spiel haben. Denn ich habe daran geglaubt, dass wir gewinnen werden. Dass ich aber dann derjenige bin, der das entscheidende Tor macht, ist einfach der Wahnsinn. 

Es war auch kein einfaches Spiel gegen Vielbrunn…

Die haben es hervorragend gemacht. Wir haben von Anfang an gewusst, dass es ein schweres Spiel wird. Sie haben immer dagegengehalten, auch körperlich. Hätten wir unsere Chancen genutzt, hätten wir es auch früher entscheiden können. Haben wir aber nicht. Wir sind trotzdem froh, dass wir das Spiel gewinnen und die wichtigen drei Punkte holen für die Meisterschaft konnten.

Wie sind Sie mit ihrer Verletzung umgegangen? 

Eine Zeit lang war ich sehr schlecht drauf und war froh, dass die Sommerpause kam, damit man etwas Abstand gewinnt. Ich war mir zu 100 Prozent sicher und habe es auch immer wieder betont gehabt, dass ich, wenn ich mich mal schwer verletze, aufhöre – alleine wegen dem Beruf. Da bin den ganzen Tag auf den Knien als Fliesenleger, da brauche ich sie. Als die Diagnose kam, dass nur das Kreuzband kaputt und der Rest stabil oder einwandfrei geblieben ist, war ich erleichtert. Gerade wegen meinem Beruf. Erst in der Physiotherapie kam die Lust für den Fußball wieder. Mein Physio meinte, es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder wir machen jetzt Lari-Fari und du kannst wieder arbeiten oder wir beißen auf die Zähne und es wird wehtun, aber du kannst dann wieder Fußball spielen. Ich habe mich fürs Zweite entschieden. Im Kopf hat es dann angefangen mit „Jetzt will ich erst recht wieder“.  Ich habe in der Physio gemerkt, dass alles wieder funktioniert und ich keine Schmerzen mehr habe und mir wurde klar, wieder anfangen zu wollen. Die Mannschaft, die Freundin, die Familie und meine Freunde, die haben einem brutal viel geholfen in der Zeit und ich bin froh, dass ich jetzt keine Probleme mehr habe. Das Kreuzband ist wirklich gut verheilt. Von der OP bis zum Comeback hatte ich nie einen Rückschlag. Vielleicht wäre es anders gekommen, hätte ich einen gehabt. Aber ich bin froh, dass es so gut verheilt ist. Mein Physio und mein Arzt sagten, dass es eher die Seltenheit ist, keine Rückschläge und keine Schmerzen mehr zu haben. 

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Nur noch sechs Spiele und sechs Punkte Abstand auf Platz zwei. Wer kann euch noch stoppen?

Egal, was ich jetzt sage, ist wahrscheinlich falsch. Ich hoffe doch, dass wir aufsteigen. Alles spricht für uns, aber wir haben auch noch schwere Spiele, wie gegen den TV Hetzbach Anfang Mai. Die haben noch zwei Nachholspiele und wenn sie die gewinnen, dann sind sie ein Punkt vor Vielbrunn und nur noch fünf Punkte hinter uns. Wenn wir das verlieren würden, wären es zwei Punkte auf Platz zwei. Wir spielen auch gegen Abstiegskandidaten, die wollen in so einem Spiel Überraschungspunkte holen. Auf die leichte Schulter dürfen wir die sechs Spiele jetzt nicht mehr nehmen. Wir müssen einfach weitermachen und so früh wie möglich die Punkte einfahren, dass wir Ruhe haben und Erster werden.

Was ist Ihr Ziel für die kommende Saison?

Wenn wir aufsteigen, dann die Klasse zu halten und einfach eine gute Runde spielen und nichts mit dem Abstieg zu tun haben.