Gruppenligist TSV Höchst ist bis auf Platz zwei geklettert. Stürmer Jannik Fornoff, der schon sechs Tore erzielte, spricht über den Höhenflug und die Fußstapfen von Rico Blecher.
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TSV Höchst auf Platz zwei: „Eine schöne Momentaufnahme“
Platz zwei, eine schöne Momentaufnahme oder müsst ihr eure Saisonziele jetzt korrigieren?
Das ist eine schöne Momentaufnahme, das weiß auch jeder bei uns in der Mannschaft. Ziel ist weiterhin, die Klasse zu halten. Aber es wäre natürlich schön, wenn der Lauf so lange wie möglich so weitergeht, damit wir mit dem Abstieg nichts zu tun haben. Es macht aktuell auf jeden Fall Spaß, auf die Tabelle zu schauen.
Wie erklären Sie sich den Lauf, den ihr aktuell habt?
Wir haben aus der vergangenen Saison gelernt, dass wir jedes Spiel Vollgas geben müssen, um nicht in den Abstiegskampf zu kommen. Die Punkte, die wir geholt haben, kann uns keiner mehr nehmen. Wir haben mit den Neuzugängen auch einen breiteren Kader bekommen. Das erklärt unseren Erfolg.
Große Fußstapfen
Sie haben sechs Treffer in dieser Saison schon erzielt. Warum läuft es so gut?
Ich habe mir schon etwas vorgenommen und will der Mannschaft mit meinen Toren helfen. Ich bin froh, dass wir als Kollektiv so gut auftreten. Letztlich ist es ja egal, wer die Tore schießt, Hauptsache wir gewinnen.
Mit Rico Blecher, der verletzungsbedingt seine Karriere beenden musste, treten Sie in große Fußstapfen. Druck oder Ansporn?
Was Rico geleistet hat und wie viele Tore er geschossen hat, ist Wahnsinn. Ich hoffe, dass ich ihn so gut es geht beerben kann. Es ist ein großes Erbe. Und es ist schade, dass wir in der letzten Runde nur wenige Minuten gemeinsam auf dem Platz stehen konnten. Aber er ist ja weiter als Sportlicher Leiter dabei und gibt natürlich noch den ein oder anderen Tipp.
In dieser Gruppenliga-Saison gibt es ja auch den Höchster Wettbewerb mit dem SV Hummetroth. Aktuell steht ihr trotz unterschiedlicher Zielsetzung vor Ihnen. Eine zusätzliche Motivation für euch?
Eigentlich ist uns egal, was Hummetroth macht. Wir wollen aber natürlich die Derbys gewinnen und zeigen, dass wir Odenwalds beste Mannschaft sind. Dass wir in der Liga hinter ihnen stehen werden, ist wahrscheinlich. Dafür haben sie andere Ziele. Aber im Pokal haben wir noch eine Rechnung offen.