Der Drittletzte, Seckmauern, empfängt den Vorletzten FC Fürth. Die SG Sandbach freut sich auf den SV Hummetroth und der FC Rimhorn feiert den zweiten Sieg in Folge.
ODENWALDKREIS. In der Fußball-Gruppenliga Darmstadt erwartet der TSV Seckmauern am Sonntag (30.) um 15 Uhr den FC Fürth. Der TSV Höchst ist spielfrei. In der Kreisoberliga Dieburg/Odenwald ist der SV Lützel-Wiebelsbach am Sonntag ab 15 Uhr zum Derby beim TV Fränkisch-Crumbach zu Gast, die SG Sandbach erwartet um 15.15 Uhr den SV Hummetroth.
In der Fußballersprache muss zwangsweise der Begriff "Sechs-Punkte-Spiel" fallen, wenn es um die kommende Partie des TSV Seckmauern gegen den FC Fürth geht. Drittletzter gegen Vorletzter, Abstiegskonkurrenten unter sich. Die Ausgangslage des TSV gestaltet sich dabei aber deutlich angenehmer als die der Fürther. Lediglich eine seiner elf Partien konnte der FC gewinnen (zuletzt 0:4 gegen RW Walldorf II), vier magere Punkte stehen derzeit zu Buche. Seckmauern durfte in immerhin vier seiner zwölf Spiele jubeln und hat somit weiter direkten Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen, auf die das Team von Trainer Albano Carneiro am Sonntag durchaus klettern könnte. Die bittere 1:9-Niederlage gegen RW Walldorf II ist abgehakt, die Punkte müssen gegen andere Gegner geholt werden - um in der Fußballersprache zu bleiben.
FC Rimhorn - KSG Georgenhausen 3:2 (2:2). Nach zwei Siegen in Folge ist der FC Rimhorn in der Tabelle auf Platz neun geklettert. Trotz der derzeitigen Personalmisere reichte es zuletzt auch gegen Georgenhausen zu einem Dreier, nachdem ein Eigentor von Marcus Würtenberger (2.) sowie die Treffer von Dennis Uhrig (20.) und Louis Reeg (68.) den Weg bereitet hatten. Die Gäste trafen durch Halil Dönmez (22.) und Tom Henssel (25.) zum zwischenzeitlichen 2:2, kassierten kurz darauf aber auch eine Rote Karte (26.).
Der SV Lützel-Wiebelsbach verlebt bislang eine schwankende Saison. Exemplarisch dafür stehen die letzten fünf Spiele, von denen immerhin drei gewonnen wurden - darunter die Siege gegen die Topteams SV Hummetroth (3:1) und TSV Altheim (6:2). In der Tabelle bedeutet das derzeit den achten Rang. Dagegen ist der kommenden Gegner TV Fränkisch-Crumbach nach drei Niederlagen aus den letzten fünf Spielen auf Tabellenplatz 14 abgerutscht.
Dass die SG Sandbach in dieser Saison keine Konstanz auf den Rasen bringt, kann man so nicht behaupten. Immerhin wechseln sich beim derzeitigen Tabellenzwölften Woche für Woche Niederlagen und Siege ab. Zuletzt gab es ein 1:0 gegen die TSG Steinbach, das Trainer Husam Sanori als "sehr wichtig" bezeichnet. "Wir haben in dieser Saison viel Pech mit Krankheiten und Verletzungen. Dann müssen Spieler aus der zweiten Mannschaft einspringen, und da passt die Abstimmung dann oft nicht. Außerdem liegen uns die vielen englischen Wochen nicht. Am Wochenende scheinen die Jungs erholter zu sein", erklärt Sanori die Schwankungen, zumal es bei der jungen Mannschaft letztlich immens davon abhänge, "wer an Bord ist". Der Stimmung tue das insgesamt aber keinen Abbruch, zudem sei die Trainingsbeteiligung sehr gut. Und laut dem ganz eigenen Sandbacher Rhythmus sollte am Sonntag wieder ein Sieg folgen - auch wenn der Gegner SV Hummetroth (zuletzt 1:5 in Lengfeld) heißt. "Wir freuen uns auf die Partie. Wenn man Hummetroth schlagen kann, dann sicher jetzt, wo sie selbst angeschlagen sind und wir den Heimvorteil im Rücken haben", sagt Sanori, der Hummetroth dennoch als "absoluten Favoriten" bezeichnet. "Aber wir gehen optimistisch ran, haben nichts zu verlieren. Und in Sachen Taktik versuche ich mir was einfallen zu lassen." Sicher ausfallen wird am Sonntag nur Jannik Fornoff (Knieprobleme), hinter Kapitän Tim Schadt steht aufgrund von Sprunggelenksproblemen noch ein Fragezeichen.
Die weiteren Odenwälder Spiele am Wochenende: TSG Steinbach - Germania Ober-Roden II, VfL Michelstadt - SC Hassia Dieburg, Viktoria Klein-Zimmern - FC Rimhorn, TSV Altheim - FV Mümling-Grumbach (alle Sonntag, 15 Uhr), SG Nieder-Kainsbach - KSG Georgenhausen (Sonntag, 15.15 Uhr).