Rheingehört! #129 - Fußball-WM in Katar boykottieren?

aus WM in Katar

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Auf ein Public-Viewing werden viele Zuschauer bei dieser WM verzichten müssen.
© Alfred Gerold

Sollte ich die WM boykottieren? Und wie sollte der Journalismus mit dem Turnier umgehen? Viele Fragen häufen sich im Vorfeld der WM in Katar. Wir haben r(h)eingehört!

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Wiesbaden. Boykottieren oder nicht? Diese Frage stellen sich viele Fans im Vorfeld der am 20. November startenden Fußball-Weltmeisterschaft in Katar. Der Golfstaat steht unter anderem wegen schwerer Menschenrechtsverletzungen und einem fraglichen Umgang mit der Klimakrise in der Kritik. Für viele Fußball-Anhänger gibt es nur eine logische Konsequenz: das Turnier boykottieren. Doch inwieweit ist ein Boykott als Einzelperson überhaupt sinnvoll? Und welche Rolle spielen die Medien bei dieser WM? In der neuen Folge von „Rheingehört!“ – dem Podcast des Wiesbadener Kurier – erfahrt ihr mehr.

Je näher das Eröffnungsspiel der diesjährigen Fußball-WM rückt, desto angeregter werden die Diskussionen im Bekanntenkreis. Jeglichen Kontakt mit dem Turnier komplett verweigern, nur wenige Spiele schauen oder doch so viel von einer der weltweit größten Sportveranstaltungen aufsaugen, wie geht? Städte wie Mainz und Wiesbaden erleichtern diese Entscheidung nun – denn sie werden keine öffentliche Übertragung der Spiele anbieten. Der stellvertretende Chef für Inhalte bei der VRM und Sportexperte Tobias Goldbrunner ist sich ob der Wirkung eines solchen Boykotts nicht so sicher. Viel mehr sieht Goldbrunner den Auftrag, die WM als „Brennglas zu nutzen“, um den Fokus noch gezielter auf die Missstände im Land zu richten. Dieses Thema erregt nicht nur die Gemüter der Fans, sondern zieht sich durch die gesamte Gesellschaft. Wie geht man also mit der WM in Katar am besten um? Vielleicht hilft euch die neue „Rheingehört“-Folge bei der Entscheidung.

Hier gehts zur neuen Folge:

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