Bundesliga-Nachwuchs bezwingt den 1. FC Kaiserslautern. Dank eines starken Torwarts, eines echten Traumtores und einer überraschenden Ansprache gibt es eine verdiente Wasserdusche.
Schmittweiler-Callbach. Mit einer Wasserdusche feierten die U19-Fußballer von Mainz 05 ihren Trainer nach dem 4:2-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern. Nach der deutschen Meisterschaft fuhren die Bundesliga-Kicker auch den Erfolg im Verbandspokal Südwest ein, verteidigten den Titel gegen den großen Rheinland-Pfalz-Rivalen, auch wenn aller Anfang schwer war. „Wir hätten nach zehn Minuten 0:2, 0:3 hintenliegen können. Zum Glück hat unser Torwart Aki Koch uns in der Anfangsphase im Spiel gehalten“, sagte Benjamin Hoffmann.
Statt Führung für den FCK hieß es dann plötzlich 1:0 für Mainz, als Dennis Kaygin mit einem Traumtor von der Mittellinie den FCK-Torwart aus gut 50 Metern überlistete. Und doch taten sich die 05er auf dem Rasenplatz vom FC Schmittweiler Callbach weiter schwer, waren gut damit bedient, nach einem Doppelschlag der Pfälzer durch den Ausgleichstreffer von Melvin Wiesnet mit einem 2:2 in die Kabine zu gehen.
Die Mainzer fanden besser ins Duell
Dort überraschte Hoffmann seine Spieler mit dem Lob, nach der gewonnenen Meisterschaft in diesem schweren Derby noch im Spiel zu sein. Das fruchtete. Die Mainzer fanden besser ins Duell, gingen durch Philipp Schulz in Führung (64.) und entschieden das packende Pokalspiel in der Nachspielzeit durch Ayoub Bagdadi endgültig für sich. „Der Titel hat eine Bedeutung für jeden einzelnen Spieler“, freute sich Hoffmann nach dem Double. Erst 4:2 gegen Dortmund, dann 4:2 gegen Kaiserslautern. Meisterschaft und Pokal sind damit unter Dach und Fach. Was für ein Jahr.