Das Regionalligaspiel der SC-Opel-Fußballerinnen gegen den SV Weinberg wird nach 35 Minuten beim Stand von 0:1 abgebrochen. Am Mittwoch müssen die Rüsselsheimerinnen im Pokal ran.
RÜSSELSHEIM. (abi). Nach 35 Minuten war Schluss. Dann brach die Schiedsrichterin das Heimspiel der Rüsselsheimer Opel-Fußballerinnen in der Regionalliga gegen SV Weinberg nach einem schweren Zusammenprall zweier Spielerinnen ab. Janine Hanke hatte sich dabei ebenso wie ihre Gegenspielerin am Kopf verletzt. Beide mussten mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus, trugen zudem Platzwunden davon. Wie Opel-Trainer Karim Klabi berichtete, „musste Janine mit fünf Stichen genäht werden. Aber es geht ihr den Umständen entsprechend gut.“
Beim Abbruch hatte seine Mannschaft mit 0:1 hinten gelegen, nachdem Spitzenreiter Weinberg bereits in der dritten Minute durch Lisa Wich in Führung gegangen war. Nur mit einem Rumpfteam am Start, wobei Keeperin Annika Peschke im Feld aushalf, hielt der Tabellenletzte dagegen und und zeigte eine kampfstarke Leistung.
Diese wird auch am Mittwoch um 20 Uhr beim SV Phönix Düdelsheim benötigt, wenn der SCO im Achtelfinale des Hessenpokals auf den Titelanwärter der Gruppenliga trifft. Dabei will er der Favoritenrolle gerecht werden und ins Viertelfinale einziehen. Hier wartet am 18. Mai mit dem SV Gläserzell ein Hessenligist, der sich mit dem 4:1 bei der SG Freiensteinau qualifiziert hat. In Düdelsheim fehlen Christin Hauk, Romina Bornschein und Janine Hanke.
SC Opel: Aloxopulu – Kodrou, Hanke, Wiediger, Benkovic, Peschke, Bernadie, Hauk, Justen, Bennhardt, Marhabi.
Tore: 0:1 Wich (3.).
Schiedsrichterin: Silke Schlegel.
Zuschauer: 40.
Nach einer vierwöchigen Spielpause mussten sich die Verbandsliga-Fußballerinnen des SV Nauheim als Schlusslicht dem Tabellenzweiten SG Bornheim/GW nur knapp mit 1:2 (0:2) geschlagen geben. „Trotz der Niederlage gehen wir mit einem positiven Gefühl raus. Hat endlich wieder Spaß gemacht“, freute sich Mannschaftsführerin Melanie Coutu über eine starke kämpferische Leistung. Durch einen Handelfmeter von Nadine Müller kam ihr Team Mitte der zweiten Halbzeit auf 1:2 heran. „Bis zum Schluss haben wir versucht, uns den durchaus verdienten Punkt zu holen, waren aber nicht effizient genug.“
Tore: 0:1 Susset (14.), 0:2 Meindl (36.), 1:2 Müller (72. HE)