SV RW Walldorf II hat Meisterschaft selbst in der Hand

Fußball-Gruppenliga: Aufsteiger RWW II kann noch aus eigener Kraft Meister werden und den Durchmarsch in die Verbandsliga schaffen. VfR Groß-Gerau will den Spitzenreiter ärgern.

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WALLDORF/NAUHEIM/GEINSHEIM/GROß-GERAU. Der SV Rot-Weiß Walldorf II kann in den verbleibenden vier Spielen aus eigener Kraft Meister werden und den Durchmarsch in die Verbandsliga schaffen. Groß-Gerau will den Spitzenreiter Langstadt/Babenhausen ärgern, und Nauheim kämpft gegen den Abstieg.

TSV Seckmauern – RW Walldorf II (Sonntag, 15 Uhr). Der Zweitplatzierte, Aufsteiger Walldorf II, ist punktgleich mit Spitzenreiter SG Langstadt/Babenhausen, der aber ein Spiel mehr hinter sich hat. Für kommenden Sonntag steht der RWW-U23 eine Fahrt nach Lützelbach bevor. Die Tour zum Sportplatz des Ligaelften, TSV Seckmauern, erfolgt mit einem Bus. Fans können mitfahren. Anmeldungen nimmt Trainer Ercan Dursun (Telefon: 0178-4 79 62 55) entgegen.

SV 07 Nauheim – TSV Auerbach (Sonntag, 15 Uhr). Der SV 07 Nauheim kämpft um seine letzte Chance, doch noch den Klassenerhalt zu schaffen. Das Team um Trainer Matti Herdt steht auf Tabellenplatz 13. Sechs Punkte davor auf Relegationsplatz zwölf steht die TSV Auerbach, die die Nauheimer am Sonntag zu Gast haben. Die Blau-Weißen, die in nur noch drei Spielen Gelegenheit zum Punkten haben, müssen zwingend gewinnen – andernfalls stünde ihr Abstieg fest. Dann würden sie nach acht Jahren in der höchsten Klasse der Fußballregion Darmstadt in die Kreisoberliga rückversetzt. Eine Perspektive, die beim SV weniger als Drohkulisse verstanden wird, denn als Chance für einen Neuaufbau.

SV 07 Geinsheim – 1. FCA 04 Darmstadt (Sonntag, 15 Uhr). Nachdem Geinsheim den Klassenerhalt sicher hat, kann das Trainerduo Kim Ginkel/Florian Auer die entscheidende Planungsphase für die kommende Saison starten. Gegen den Aufstiegsfavoriten aus Arheilgen warnt Ginkel, dass man sich nicht auf das Spiel gegen den Ball konzentrieren darf: „Wir brauchen auch Ballbesitzphasen.“ Eine intensive Begegnung ist zu erwarten, da der Tabellendritte die robuste Spielweise bevorzugt. „Wir werden alles reinhauen, was unser kleiner Kader noch möglich macht“, sagt Ginkel. Hoffnung macht, dass der SV 07 in den vergangenen Jahren in Heimspielen gegen FCA ungeschlagen ist.

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SG Langstadt/Babenhausen – VfR Groß-Gerau (Sonntag, 15 Uhr). Mit der Partie beim Spitzenreiter hat der VfR am Sonntag eine besondere Aufgabe zu bewältigen. „Wir freuen uns darauf, das wird ein überragendes Spiel“, so Driton Kameraj, Sportlicher Leiter des VfR. Er ist überzeugt, dass die Mannschaft in der Lage ist, den selbst ernannten Aufstiegsfavoriten zu ärgern. In der Rückrunde konnte sich Langstadt/Babenhausen in zwölf Begegnungen elfmal durchsetzen. „Mit halber Kraft werden wir keinen Erfolg haben“, warnt Kameraj. Besonders auf die Defensive dürfte viel Arbeit anstehen, da die SG mit 114 Treffer die beste Offensive stellt und mit Lucas Sitter (49) und Björn Schnitzer (22) die besten Torschützen in der Gruppenliga hat. Kameraj sieht sein Team trotz einiger Ausfälle nicht chancenlos. Bereits im Hinspiel beim 3:2-Erfolg hat die Elf bewiesen, dass sie mit dem Favoriten auf Augenhöhe ist.