Nach dem Auftaktsieg in der Fußball-Verbandsliga präsentieren sich die U23-Kicker des SV Rot-Weiß beim 1:5 gegen VfR Fehlheim wie ausgewechselt. Die Anreise verlief pannenreich.
FEHLHEIM. Auf der Autobahn A5 zwischen Anschlussstelle Darmstadt-Eberstadt und Anschlussstelle Bensheim zehn Kilometer Stau – und mittendrin die Verbandsliga-Fußballer des SV Rot-Weiß Walldorf II. Obendrein hatte ein RWW-Spieler eine Panne und musste sein Auto an einer Bundesstraße stehenlassen. Schon die unmittelbare Vorbereitung auf das Spiel am Sonntag beim VfR Fehlheim lief also unerwünscht für die Walldorfer U23-Mannschaft. Dass sie die letztlich 20 Minuten später angepfiffene Partie mit 1:5 (1:3) verlor, lag aber nicht nur daran.
„Wir haben heute viel Lehrgeld bezahlt, was das Verteidigen angeht“, resümierte Trainer Ercan Dursun. So gerieten die Gäste in einer Standardsituation in Rückstand (21.). Zwar gelang Can Luca Karakas der schnelle Ausgleichstreffer (25.), aber ins Spiel kamen die Rot-Weißen auch danach nicht. „Wir waren gegen den Ball zwei Klassen zu schlecht“, sagte Dursun.
RWW-Verteidigung zeigt Schwächen bei Konter
Mit einfachen Mitteln konterte der VfR den defensivschwachen Aufsteiger aus. Auch nachdem die Walldorfer das 1:2 kassiert hatten (28.), kamen sie nicht in Schwung. Sie schienen nicht so richtig bei der Sache. Kein Vergleich zum starken Auftritt beim Saisondebüt (2:0 gegen Germania Ober-Roden). Dabei sei sich die Mannschaft sehr wohl bewusst, „dass die Verbandsliga kein Zuckerschlecken ist“, so Dursun. Aber gegen Fehlheim fand die U23 nicht die richtige Einstellung, um bei einem erfahrenen Gegner bestehen zu können.
SV Rot-Weiß Walldorf II: Koch – Loderer, Basim Yohanna, Boutayeb (63. Daassis), Breir (42. Moenke), Karakas (70. Zelelw), Nakamura, Nischwitz, Spamer, Vogler (55. Hartmann), Symmank (71. Bari).
Tore: 1:0 Gashi (21.), 1:1 Karakas (25.), 2:1 Reimund (28.), 3:1 Lortz (41.), 4:1 Felix (60.), 5:1 Herbel (67.). Schiedsrichter: Barbu (Steinheim). Zuschauer: 160.