Der Walldorfer Innenverteidiger hat sich eine Zerrung im Pokalspiel zugezogen, so dass der Fußball-Hessenligist vor dem Dietkirchen-Spiel Personalsorgen hat.
WALLDORF. (dirk). Beim Start aus der Winterpause, dem 1:1 des SV Rot-Weiß in Stadtallendorf, verhinderten noch zwei Torhüter-Glanztaten einen frühen 0:2-Rückstand. Acht Tage später ging eine Walldorfer Schläfrigkeit in der Anfangsphase nicht mehr gut, und der Fußball-Hessenligist unterlag – wie berichtet – dem SV Neuhof mit 1:3. Überhaupt sah sich Trainer Artur Lemm in jüngerer Vergangenheit viel zu oft gezwungen, eine lautstarke Halbzeitansprache zu halten, um sein Team wachzurütteln. Dass die Rot-Weißen in der ersten Halbzeit immer mal wieder schwächeln, „hat mit dem Kopf zu tun“, sagt Lemm: „Vielleicht gehen wir nicht so fokussiert in das Spiel rein.“
Eine wirkliche Erklärung dafür hat der Trainer noch nicht gefunden. Dass er darüber besorgt ist, daraus macht er keinen Hehl. Zumal die Rot-Weißen auch am Dienstag im Kreispokal-Viertelfinale enttäuschten, als sie sich bei Türk Gücü Rüsselsheim (dem Vorletzten der Kreisoberliga) zu einem 2:0-Sieg quälten.
Die schwierige personelle Lage des SV Rot-Weiß macht die aktuelle Entwicklung nicht einfacher. In dem Pokalspiel hat sich auch noch Jonas Herberg eine Zerrung zugezogen. Fiele der Innenverteidiger für die am Samstag (16 Uhr) anstehende Partie beim TuS Dietkirchen aus, wäre die Situation in der RWW-Defensive „noch ein bisschen komplizierter“, so Lemm. Der Trainer hofft deshalb, den angeschlagenen Maximilian Huß (Entzündung an der Fußsohle) einsetzen zu können.