Gaetano Bauso verlängert Vertrag beim VfR Groß-Gerau

Sie haben auch in der nächsten Saison das Sagen beim VfR Groß-Gerau: Trainer Gaetano Bauso (vorne) und Sportlicher Leiter Driton Kameraj (hinten). Foto: Joaquim Ferreira

Der Trainer des Fußball-Gruppenligisten geht beim Kreisstadt-Club in seine neunte Saison und erhält für seine „akribische Arbeit“ Lob vom Sportlichen Leiter Driton Kameraj.

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GROSS-GERAU. Obwohl bei Fußball-Gruppenligist VfR Groß-Gerau noch lange nicht absehbar ist, in welcher Spielklasse der am 15. März 1916 als Hassia Groß-Gerau gegründete Klub ab Sommer um Punkte spielt, haben die Verantwortlichen die ersten Personalentscheidungen getroffen. „Gaetano Bauso wird auch in der kommenden Saison unser Trainer sein“, erklärt Driton Kameraj, Sportlicher Leiter des VfR. Dieser wird damit in der kommenden Saison bereits in seine neunte Spielzeit als Trainer gehen.

Kameraj lobt vor allem Bausos intensive Trainingsarbeit, die er als regelmäßiger Beobachter der Einheiten genau verfolgt: „Vor allem seine akribische Arbeit ist es, die den VfR zum Erfolg geführt hat.“ Der Sportlicher Leiter sieht den ehemaligen Hessenligisten noch lange nicht am Ziel angekommen. Ihm ist es vor allem wichtig, dass sich der gesamte Verein weiterentwickelt. Hierbei sieht Bauso als Schlüsselfigur. „Gaetano stellt immer den Verein in den Vordergrund und sich nicht ins Schaufenster“, beschreibt er den Trainer, der bereits als Jugend- und Erstmannschaftsspieler sowie als Coach der zweiten Mannschaft für seinen Heimatverein aktiv war.

Da durch die gute Nachwuchsarbeit in den vergangenen Jahren immer mehr Eigengewächse den Aktivenbereich verstärken, hat Kameraj die Hoffnung, dass die Spieler durch die Coaches auf ein höheres Niveau weiterentwickelt werden. Während Suthan Rajanayagam weiterhin zum Trainerteam gehört, wird Kamil Kwiaton ausscheiden. Fabian Pehnelt stößt zu den A-Junioren, die noch gute Chancen auf den Aufstieg in die Verbandsliga haben.

Als Vertrauensbeweis für den Trainer wertet der Sportliche Leiter auch, dass bisher kein Spieler angekündigt hat, den Klub verlassen zu wollen. Auch Gaetano Bauso sieht die Entwicklung des VfR noch lange nicht abgeschlossen, zumal der Spaßfaktor weiterhin groß sei: „Ich komme zu jedem Training mit großer Freude.“ Sein Credo: „Der Verein ist das Wichtigste.“ Obwohl sich die Trainingsmöglichkeiten mit dem Kunstrasenplatz verbessert haben, ist für ihn nicht alles ideal. „Durch die Interims-Sporthalle fehlt uns ein kompletter Rasenplatz“, bemängelt er. Hintergrund: Durch die Sanierung der Kreissporthalle war es nötig, eine Ersatzhalle auf dem Gelände des VfR zu erreichten. Diese soll bis zu zehn Jahre dort stehen, sodass das Rasenfeld länger nicht genutz werden kann. „Unsere Spieler müssen bei jedem Training und Spiel 200 Meter bis zu den Kabinen laufen. Das ist nicht ideal.“

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Fest steht für Bauso: „Unsere Reise ist noch nicht zu Ende.“ Er und Kameraj wollen den VfR bald wieder in der Verbandsliga sehen,. auch wenn der VfR in dieser Saison im Rennen mit SV Rot-Weiß Walldorf II, 1. FCA 04 Darmstadt und SG Langstadt/Babenhausen in der Außenseiterrolle sei. Immerhin: Als Bauso 2015 das Traineramt antrat, spielte die Mannschaft noch gegen den Abstieg in die Kreisliga A. Jetzt hat in dieser Spielklasse die zweite VfR-Mannschaft gute Chancen auf den Aufstieg in die Kreisoberliga.