Fußball-Drittligist SV Wehen Wiesbaden ist nach der Länderspielpause gefordert: In der Liga gegen Neuling Rot-Weiss Essen, im Pokal beim Verbandsligisten SG Bornheim.
WIESBADEN. Es ist der kürzeste Weg in den DFB-Pokal, wo neben den Zusatzeinnahmen auch sportlich attraktive Gegner warten: der Hessenpokal. Im Achtelfinale des hessischen Cupwettbewerbs greift nun auch der SV Wehen Wiesbaden - genau wie die Regionalligateams FSV Frankfurt, TSV Steinbach Haiger, SG Barockstadt Fulda-Lehnerz, Hessen Kassel, Titelverteidiger Kickers Offenbach und der FC Gießen (der in der Vorsaison noch in der Regionalliga spielte, aber abstieg) sowie der über die Fairplay-Wertung qualifizierte FC Homberg - in das Geschehen ein. Am 5. Oktober (19 Uhr) tritt der Fußball-Drittligist dann beim Verbandsligisten SG Bornheim 1945 Grün-Weiß in Frankfurt an, der auf einem Kunstrasen spielt. Logisch, dass der SVWW der große Favorit ist. Doch das Team von Markus Kauczinski dürfte gewarnt sein, nachdem der Drittligist in der Vorsaison beim damaligen Debüt des Coaches völlig überraschend beim Hessenligisten Türk Gücü Friedberg (0:1) verloren hatte.
Zunächst liegt der Fokus des SVWW freilich aber erst einmal ganz auf dem Heimspiel am kommenden Sonntag (14 Uhr) in der Brita-Arena gegen Rot-Weiss Essen. Nach der unglücklichen 0:1-Pleite bei Waldhof Mannheim vor der Länderspielpause geht es nun gegen den Aufsteiger, der seinerseits nach Startproblemen voll in Liga drei angekommen ist - und zuletzt dem 1. FC Saarbrücken die erste Saisonpleite beibrachte. Während die Hessen ihrerseits in Mannheim erstmals seit zuvor sechs ungeschlagenen Spielen in Folge wieder eine Niederlage einstecken mussten, zudem verletzungsbedingt Personalprobleme hatten. "Die Pause wird uns ganz guttun", hatte Sebastian Mrowca nach der Niederlage in Mannheim gesagt. Verbunden auch mit der Hoffnung, dass der eine oder andere Spieler bei der anstehenden Englischen Woche wieder dabei ist.