SVWW-Drama: Osnabrück siegt in Nachspielzeit und steigt auf

aus SV Wehen Wiesbaden

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Das Tor von Bjarke Jacobsen reicht letztlich zur Relegation für den SVWW.
© René Vigneron

Wehen Wiesbaden feiert schon den Aufstieg. Doch Osnabrück dreht in der Nachspielzeit das Spiel gegen Dortmund II. Es fehlt den Hessen ein Tor, der SVWW geht in die Relegation.

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Wiesbaden. Was ein Fußball-Drama: Der SV Wehen Wiesbaden wähnt sich schon in der 2. Bundesliga. Ehe in Osnabrück der Wahnsinn in den Schlussminuten beginnt - und der VfL in der 90.+4 Minute sowie 90.+6 Minute trifft, das Spiel gegen Borussia Dortmund II dreht. Doch noch gibt es ja eine Aufstiegschance: Für den SVWW stehen nun am 2. und 6. Juni die Relegationsspiele an. Der Gegner wird am Sonntag ermittelt.

Samstag, 16.06 Uhr: Auf Wiedersehen

Das soll es für dieses Mal mit dem Live-Ticker gewesen sein. In den kommenen Tagen werden wir freilich die Relegation unter die Lupe nehmen, weitere Reaktionen einfangen - und uns am 2. Juni dann wieder aus dem Stadion melden.

Samstag, 15.56 Uhr / Die Pressekonferenz läuft

SVWW-Co-Trainer Nils Döring, der für den gelbgesperrten Markus Kauczinski bei der Pressekonferenz war: „Es war ein hochemotionales Wechselbad der Gefühle. Die Mannschaft hat ein sehr gutes Spiel gemacht, alles in die Waagschale geworfen, mit Ball gute Lösungen gefunden. Am Ende war es dann hochemotional. Aber wir werden die Köpfe aufrichten. Denn: Aufgeschoben ist ncht aufgehoben. Und dann werden wir die Relegationsspiele für uns entscheiden.“

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Halle-Trainer Sreto Ristic: „Es war für uns Thema der Woche, wie wir die richtige Balance bekommen. Es ging für andere Vereine um viel. Wir haben ein gutes Spiel gemacht in der ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit war nicht mehr so viel Zug im Spiel. Ein Lob für die Kulisse, dass habe ich selten so hier erlebt. Das Publikum war fair. Auch, nach diesem tragischen Ergebnis.“

Samstag, 15.41 Uhr / Fans noch auf dem Rasen

Die Gesichter sind hier nach wie vor ziemlich fassungslos. So ganz hat es noch nicht jeder realisiert, was da eben in Osnabrück passiert ist. Dem SVWW kann man überhaupt nichts vorwerfen, die Mannschaft hat dem Druck standgehalten, alles reingeworfen. Und noch besteht ja die Möglichkeit, in der Relegation aufzusteigen. Auch wenn das aktuell natürlich noch keiner hören will.

Samstag, 15.35 Uhr / Relegationsgegner wird noch gesucht

Der Gegner vom SVWW in der Relegation – die am 2. und 6. Juni ausgespielt wird, die Hessen haben zuerst Heimrecht – steht übrigens noch nicht fest. Aktuell ist Arminia Bielefeld (Punkte: 34/Torverhältnis: -8) auf dem drittletzten Platz der 2. Bundesliga. Die Bielefelder könnten aber noch den 1. FC Nürnberg (36/-18) und Eintracht Braunschweig (36/-16) einholen. Der Vorletzte Jahn Regensburg (31/-23) hat aufgrund des im Vergleich zu den Bielefeldern miesen Torverhältnisses nur noch theoretische Chancen und wird genau wie der SV Sandhausen absteigen. Die Arminia – die erst in der Vorsaison aus der Bundesliga abgestiegen war – spielt am Sonntag (15.30 Uhr) beim 1. FC Magdeburg. Die Nürnberger (beim SC Paderborn) und Braunschweiger (bei Hansa Rostock) treten parallel ebenfalls auswärts an.

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Samstag, 15.30 Uhr: Schock sitzt tief

Das muss die Mannschaft jetzt natürlich erst einmal verdauen. Die Spieler hatten auf dem Rasen schon die Biergläser in der Hand. „Wie damals auf Schalke“, sagt ein fassungsloser Zuschauer auf der Tribüne.

Samstag, 15.26 Uhr: Schluss in Osnabrück

In Osnabrück ist Feierabend. Mittlerweile ist die Nachricht auch im Stadion angekommen. Die Menschen sind noch auf dem Rasen. Es gibt ein paar wechselseitige, verbale Provokationen zwischen den Fanlagern. Aber es ist alles friedlich.

Samstag, 15:25 Uhr / Tor in Osnabrück

Der Wahnsinn. Osnabrück hat eben das 2:1 erzielt. Das hat hier in der Arena nur noch fast keiner mitbekommen. Ist das bitter für die Spieler, die schon mit den Fans gefeiert haben.

Samstag, 15.23 Uhr / Tor in Osnabrück

Der VfL Osnabrück hat den 1:1-Ausgleich geschafft. Simakala trifft in der 94. Minute zum Ausgleich.

Samstag, 15.22 Uhr / Schlusspfiff

Der SVWW gewinnt 1:0. Wenn in Osnabrück kein Wunder geschieht, sind die Hessen aufgestiegen. Die Leute haben den Rasen in der Brita-Arena gestürmt.

Samstag, 15.20 Uhr: / 90.+2: Rieble rettet

Nico Rieble bereinigt eine gefährliche Situation im eigenen Strafraum. In der Brita-Arena steht längst jeder. Ein paar Fans haben schon ihren Block auf der Nordtribüne verlassen.

Samstag, 15.19 Uhr / 90. Minute: Nachspielzeit läuft

Die letzten Minuten laufen. Die Nachspielzeit beträgt drei Minuten.

Samstag, 15.18 Uhr / 88. Minute: Stritzel mit Top-Parade

Puh! Das war richtig knapp. Keeper Florian Stritzel verhindert mit einer ganz starken Parade den 1:1-Ausgleich. Thijmen Goppel feiert es auf der Tribüne wie ein Tor.

Samstag, 15.16 Uhr: Tor in Dresden

Dynamo hat das Spiel gegen Oldenburg gedreht und führt mittlerweile 2:1. Natürlich wieder durch Ahmet Arslan. Solange der SVWW führt, ist das egal. Doch gleicht Halle aus, ist der SVWW plötzlich nur noch Fünfter. Mehr SPannung geht nicht,

Samstag, 15.15 Uhr / 87. Minute: Hochspannung

Die Zuschauer auf der Tribüne zittern und gehen voll mit. Während die Mannschaft alles reinwirft und eine gelungene Defensivaktion von Sebastian Mrowca wie ein eigenes Tor bejubelt wird. Denn weiter gilt: Ein Gegentreffer und der direkte Aufstiegsplatz ist weg, da Saarbrücken 2:1 gegen Viktoria Köln führt.

Samstag, 15.11 Uhr / 83. Minute: Der SVWW wechselt

Doppelwechsel beim SV Wehen Wiesbaden: Emanuel Taffertshoffer und John Iredale kommen für Robin Heußer und Benedict Hollerbach in die Partie. Mit Nachspielzeit sind es noch rund zehn Minuten, die hier zu spielen sind.

Samstag, 15.05 Uhr / 77. Minute: Froese vergibt dicke Chance

Da wäre fast das 2:0 für den SVWW gewesen. Nach einer Flanke von Mockenhaupt und Getümmel im Halle-Strafraum landet der Ball vor den Füßen von Froese. Doch der Joker scheitert aus kurzer DIstanz an HFC-Keeper Gebhardt, der ganz stark pariert. Die Zuschauer hatten den Torschrei schon auf den Lippen.

Samstag, 14.59 Uhr / 72. Minute: SVWW wieder aktiver

Die Hessen schaffen es aktuell, das Geschehen wieder etwas mehr in die Hälfte der Hallenser zu verlagern. Das verschafft der Defensive etwas Luft zum durchschnaufen. Doch die Gäste werfen hier weiter alles rein und bleiben ein starker Gegner. Rund 20 Minuten sind noch zu spielen.

Samstag, 14.56 Uhr / 68. Minute: Der SVWW wechselt

Nächster Wechsel beim SV Wehen Wiesbaden: Kapitän Wurtz geht raus, für ihn kommt Kianz Froese.

Samstag, 14.54 Uhr / 67. Minute: Mockenhaupt rettet

Das war brenzlig: Nach einer Ecke zieht ein Hallenser wuchtig ab. Sascha Mockenhaupt wirft sich kurz vor der Linie rein und klärt per Kopf.

Samstag, 14.50 Uhr / 63. Minute: Der SVWW wechselt

Erster Wechsel beim SV Wehen Wiesbaden. Ahmet Gürleyen verlässt das Feld, für ihn kommt Brooklyn Ezeh.

Samstag, 14.49 Uhr / 61. Minute: Der Kapitän geht voran

Ganz starke Aktion von Johannes Wurtz. Der Kapitän grätscht einen Gegenspieler ab, rapeplt sich auf und passt auf Hollerbach, der ind er FOlge ein Foulspiel zieht. Solche Aktionen braucht es jetzt aus SVWW-Sicht.

Samstag, 14.46 Uhr / 59. Minute: Menschen im Stadion erheben sich

DIe SVWW-Fans peitschen ihre Mannschaft an und das Stadion erhebt sich. Unterstützung, die das Team gegen weiter starke Hallenser gut gebrauchen kann, die aktuell auf den Ausgleich drängen. Es bleibt weiter richtig spannend. Übrigens: 8.126 Zuschauer sind heute im Stadion dabei.

Samstag, 14.41 Uhr / 54. Minute: Halle-Tor zählt nicht

Schockmoment für die SVWW-Fans: Halle gleicht vermeitlich aus. Doch Referee Arne Aarnink hat vorher auf Foul entschieden. Vom Blick von der Tribüne ist das korrekt - die Fans der Hessen atmen durch. Aber: Die Gäste komemn stark aus der Pause.

Samstag, 14.37 Uhr: Tor in Osnabrück

Borussia Dortmund II führt in Osnabrück. Justin Njinmah schießt den BVB tatsächlich 1:0 (46.) in Führung. Das sind für den SVWW natürlich gute Neuigkeiten. Einen Gegentreffer dürfen die Hessen freilich aber nicht kassieren, da Saarbrücken führt.

Samstag, 14.34 Uhr / 46. Minute: Stritzel muss eingreifen

Direkt einmal ein Ausrufezeichen der Hallenser. Eine scharfe Hereingabe kann Stritzel zur Ecke klären, die in der Folge dann harmlos ist. Die Hessen können klären.

Samstag, 14.33 Uhr / 46. Minute: Der Ball rollt wieder

Das Nervenspiel geht weiter: Gerade ist die zweite Halbzeit angepfiffen worden. Diesmal hat der SVWW angestoßen - und spielt nun in Richtung der in rot gekleideten Nordtribüne. Zur Erinnerung: Gewinnt der SVWW wird es mindestens der Relegationsrang.

Samstag, 14.21 Uhr: So ist der aktuelle Stand

Halbzeit, Zeit durchzuatmen: Der SVWW führt 1:0 gegen Halle. Die weiteren aufstiegsrelevanten Ergebnisse: Osnabrück gegen Dortmund II 0:0, Saarbrücken gegen Viktoria Köln 2:1 und Dynamo Dresden gegen Oldenburg 1:1. Mit dem Blick auf die Tabelle bedeutet das, dass die Hessen derzeit direkt aufgestiegen sind. Saarbrücken würde in die Relegation gehen, Osnabrück auf Platz fünf zurückfallen und Dresden ist nach aktuellem Stand weiter Tabellensechster. Doch noch ist ja eine Halbzeit zu spielen. Klar ist nur: Es bleibt hochspannend. Ein einziger Treffer von Osnabrück würde natürlich wieder alles ändern.

Zur Halbzeitpause ist der SVWW um Kapitän Johannes Wurtz aufgestiegen. Doch noch sind 45 Minuten zu spielen.
Zur Halbzeitpause ist der SVWW um Kapitän Johannes Wurtz aufgestiegen. Doch noch sind 45 Minuten zu spielen.
© René Vigneron

Samstag, 14.18 Uhr: Halbzeit in Wiesbaden

Wow. Das war mal ein Schlusspunkt: Der Hallesche FC hat zwar noch einen Freistoß, aber der geht vorbei. Kurz danach ist Pause. Der SVWW führt durch den Jacobsen-Treffer 1:0.

Samstag, 14.17 Uhr: Tor in Dresden

Dynamo scheint sich noch nicht aufgegeben zu haben und erzielt das 1:1. Natürlich war es mal wieder Ahmet Arslan.

Samstag, 14.15 Uhr / 44. Minute: Tor für den SVWW

Der SV Wehen Wiesbaden ist aktuell aufgestiegen. Nach einem Ballgewinn kombinieren sich die Hessen stark durch, behalten die Ruhe. Wurtz auf Prtajin, der Bjarke Jacosen findet - der den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0 in die Maschen drischt. In der Blitztabelle ist der SVWW damit aktuell auf dem direkten Aufstiegsplatz.

Samstag, 14.13 Uhr / 42. Minute: Heußer aus der Distanz

Nächste gute Chance für den SVWW, der sich die Führung langsam verdient hätte: Doch Heußer zieht aus rund 16 Metern völlig freistehend etwas zu hektisch ab. Da war mehr drin.

Samstag, 14.08 Uhr / 37. Minute: Schusschance Prtajin

Nächster Abschluss der Hessen. Benedict Hollerbach setzt sich auf der rechten Seite prima durch und findet Prtajin. Doch der Schuss des Stürmers ist nicht wuchtig genug und stellt Gebhardt vor kein ernsthaftes Problem.

Samstag, 14.04 Uhr / 33. Minute: Wieder eine Kopfballchance

Der SVWW nähert sich so langsam an. Dieses Mal ist es Ivan Prtajin, der es per Kopf versucht, doch HFC-Keeper Gebhardt pariert. Danach ist eine kurze Verletzungspause, doch der Ball rollt bereits wieder.

Samstag, 14 Uhr / 28. Minute: Beste Chance für den SVWW

Beste Chance für den SVWW, der nach aktuellem Stand ein Tor braucht: Der Kopfball von Ahmet Gürleyen wird gerade noch vor der Linie erklärt. Das war knapp. Die Kopfbälle des Defensivmanns sind bislang am gefährlichsten.

Samstag, 13.55 Uhr: Tor in Saarbrücken

Saarbrücken führt wieder und ist in der Blitztabelle damit wieder aufgestiegen. Kasim Rabihic erzielt das 2:1 für die Saarländer gegen Viktoria Köln. Stand jetzt braucht der SVWW also zwingend ein Tor.

Samstag, 13.52 Uhr: Tor in Saarbrücken

Alles wieder auf Anfang: Viktoria Köln hat in Saarbrücken durch David Philipp den 1:1-Ausgleich erzielt. Zuvor waren die Saarländer nahe am 2:0 dran - so schnell kann es gehen. In der Blitztabelle ist Osnabrück somit wieder direkt aufgestiegen, der SVWW hat den Relegationsrang inne.

Samstag, 13.50 Uhr: Tor in Dresden

Dynamo Dresden liegt gegen den VfB Oldenburg 0:1 hinten. Max Wegner hat die abgestiegenen Oldenburger in FÜhrung gebracht. Dresden bleibt damit logischerweise Sechster in der Blitztabelle.

Samstag, 13.47 Uhr / 16. Minute: Zwischenfazit

Eine gute Viertelstunde ist nun rum, die ganz großen Torchancen hat es noch nicht gegeben. Klar ist: Der Hallesche FC ist der wie erwartet schwere Gegner. Der SVWW hat natürlich die Initiative übernommen, aber weiß natürlich auch, dass Geduld nötig sein wird.

Samstag, 13.40 / 10. Minute: Heußer mit zwei Schusschancen

Die Hessen schhalten schnell um und Robin Heußer kommt am Strafraumstand zum Schuss. Doch sein erster Versuch wird abgeblockt, beim zweiten Schuss rutscht er leicht weg. Halle-Schlussmann Felix Gebhardt packt sicher zu.

Samstag, 13.37 Uhr / 6. Minute: Halle meldet sich an

Zurück zum SVWW: Nun haben die Hallenser die erste Torannäherung. Eine Ecke klärt SVWW-Keeper Florian Stritzel mit einer Faust, die anschließende Flanke trudelt an allen vorbei. DIe Fans der Hessen atmen auf der Tribüne auf.

Samstag 13.33 Uhr: Tor in Saarbrücken

Der Aufstiegs-Thriller geht direkt los: Der 1. FC Saarbrücken ist in seinem Heimspiel gegen Viktoria Köln in der 1. MInute durch den Treffer von Marcel Gaus in Führund gegangen. In der Live-Tabelle sind die Saarländer damit direkt aufgestiegen - aber der Nachmittag hat ja gerade erst begonnen.

Samstag, 13.30 Uhr / 1. Minute: Der Ball rollt

Genug gerechnet, spekuliert, geredet und geschrieben: Der Ball rollt. Der Hallesche FC stöß an, die Hessen versuchen, direkt aggresiv draufzugehen und setzen sich erstmal in der Hallenser Hälfe fest.

Samstag, 13.25 Uhr: Das Aufwärmen ist beendet

Die Mannschaften haben sich warmgemacht. Sind nun gerade wieder in die Katakomben verschwunden. Ehe es dann gleich losgeht und sich entscheidet, wer in die 2. Bundesliga aufsteigt. Aus Halle sind übrigens geschätzt gut 350, 400 Fans mitegreist. Am vergangenen Wochenende durften die HFC-Anhänger bekanntermaßen den Klassenerhalt bejubeln. Die Nordtribüne, auf der die SVWW-Fans beheimatet sind, ist derweil ganz in Rot getaucht.

Die Tribüne des SVWW ist in Rot getaucht.
Die Tribüne des SVWW ist in Rot getaucht.
© VRM

Samstag, 13 Uhr: Eine halbe Stunde noch

Die Spannung steigt. Die Fans des SVWW waren übrigens in einem Fanmarsch - bei dem geschätzt 250, 300 Menschen dabei waren - geschlossen zum Stadion gelaufen und haben dann den Mannschaftsbus des Teams von Markus Kauczinski stimmungsvoll an der Brita-Arena empfangen. Das Motto, wie zuletzt bei der SV Elversberg, lautet auch heute: „Alle in Rot“.

Samstag, 12.40 Uhr: Die Aufstellungen sind da

Wirkliche Überraschungen gibt es beim SVWW nicht: Für Brooklyn Ezeh, der sich zuletzt mit Schulterbeschwerden herumgeplagt hat, reicht es immerhin für einen Platz auf der Bank. Genau wie für Dennis Kempe. Spannend wird sein, wie sich der SVWW - der ja auch auf Florian Carstens (Gelbsperre) und Max Reinthaler (Gelb-Rot-Sperre) verzichten muss - genau in der Defensive formiert . Unser Tipp: Stritzel - Mockenhaupt, Fechner, Gürleyen, Mrowca, Rieble - Heußer, Jacobsen - Wurtz, Hollerbach - Prtajin.

Die Mannschaftsaufstellung des SVWW gegen den Halleschen FC.
Die Mannschaftsaufstellung des SVWW gegen den Halleschen FC.
© Muders

Samstag, 12.25 Uhr: Was die Trainer im Vorfeld gesagt haben

Dass der SVWW bis in die Haarspitzen motiviert ist, versteht sich bei dieser Tabellenkonstellation von selbst. „Wir werden mutig nach vorne agieren, das Spiel in die Hand nehmen müssen. Aber wir müssen gleichzeitig clever sein, weil wir auch Phasen im Ballbesitz brauchen“, sagte SVWW-Coach Markus Kauczinski. „Wir wollen das Ding nach Hause bringen. Jetzt heißt es zu spielen, sein Herz in die Hand zu nehmen, mutig zu sein – und dann geht’s los.“ Doch der Gegner aus Halle will voll dagegenhalten. „Wir fahren nach Wiesbaden, um zu punkten“, hatte HFC-Trainer Sreto Ristic im Vorfeld unterstrichen. In dem Wissen, dass auch der Hallesche FC das Zünglein an der Waage sein könnte. „Grundsätzlich haben wir Lust, Spiele zu gewinnen. Und da ist es egal, ob es das letzte oder das erste Spiel ist“, sagte Ristic, der wohl auf Tom Zimmerschied und Niklas Kreuzer verzichten muss. Die Botschaft: Geschenkt bekommen wird der SVWW nichts. Seitdem Ristic an der Seitenlinie steht, sind die Hallenser ohnehin nur schwer zu schlagen (in 15 Ligaspielen nur drei Niederlagen).

Die Ausgangslage

Es könnte ein Herzschlagfinale für die Hessen im Aufstiegskampf werden, derzeit steht die Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski auf dem Relegationsplatz. Direkter Aufstieg, Relegationsrang, das zugegeben kleine Trostpflaster DFB-Pokal oder gar nichts: Am letzten Spieltag ist noch alles möglich. Wir begleiten Sie am Samstag ab 12.30 Uhr in unserem Liveticker mit allen Informationen rund um die Partie – und schauen auch, was sich auf den Plätzen in Osnabrück, Saarbrücken und Dresden tut.

Denn die SVWW-Fans dürften auch die Partien vom VfL Osnabrück (gegen Borussia Dortmund II), dem 1. FC Saarbrücken (gegen Viktoria Köln) und Dynamo Dresden (gegen den VfB Oldenburg) im Blick haben. Alle Aufstiegsanwärter spielen zu Hause. Osnabrück und den SVWW trennt momentan nur das Torverhältnis. Während Saarbrücken nach dem 2:2-Remis in Duisburg sowie Dresden, die am Montagabend völlig überraschend 1:4 beim SV Meppen verloren hatten, einen Punkt dahinter liegen und auf Patzer der Konkurrenten angewiesen sind.