Der Darmstädter Gruppenligist siegt und überholt die spielfreie SG Langstadt/Babenhausen. Der FC Alsbach spielt bei einem Absteiger zunächst „grottenschlecht“ und verliert prompt.
DARMSTADT. Nicht gespielt, dennoch war die SG Langstadt/Babenhausen ein Verlierer am vorletzten Spieltag der Fußball-Gruppenliga. Denn die spielfreie SG, zuvor noch Spitzenreiter, fiel auf Rang drei zurück. Überholt wurde Langstadt vom neuen Tabellenführer RW Walldorf II (4:1 in Auerbach), der vor dem Saisonfinale 69 Punkte hat. Auch der FCA Darmstadt hat der FCA Darmstadt (68), der seine Pflichtaufgabe bei Absteiger FC Fürth mit einem 4:2-Sieg erfolgreich meisterte, zog vorbei und steht nun auf dem Relegationrang vor den Langstädtern (66). Der FC Alsbach musste unterdessen eine 1:2-Niederlage bei Absteiger Eintracht Bürstadt einstecken.
FC Fürth – FCA Darmstadt 2:4 (2:2). Die erste Halbzeit verlief turbulent, auch wenn der FCA sofort das Kommando übernahm. Mit dem Freistoßtor von Fürths Katzenmeier wurden die Gäste kalt erwischt. Da war das Eigentor von Sielmann (16.) zum Ausgleich für den FCA durchaus hilfreich. Ein weiterer Abwehrpatzer, den Nerabi (19.) zum 2:1 für die Gastgeber nutzte, setzte das nächste Ausrufezeichen. Darmstadt tat sich gegen die massive, vielbeinige Fürther Abwehr schwer, kam durch Ribeiro (36.) aber noch vor der Pause zum Ausgleich.
Danach wurde die Dominanz der Gäste noch größer, was die erstmalige Führung durch Weinhardt (53.) zur Folge hatte. Trotz einer Vielzahl guter Tormöglichkeiten machte Ribeiro (90.) mit dem 4:2 erst spät den Deckel auf den Sieg. „Das war ein hartes Stück Arbeit“, meinte dann auch Darmstadts Sportlicher Leiter Luca Bergemann.
Eintracht Bürstadt – FC Alsbach 2:1 (2:0). „Die Mannschaft hat heute wieder einmal ihr unvorteilhaftes Gesicht gezeigt. Die erste Halbzeit war grottenschlecht“, meinte Alsbachs Trainer Steffen Gils. Durch den Doppelschlag von Dushaj (16.) und Afzali (23.) war der FCA in Rückstand geraten. Faeq und Schilcher vergaben beste Chancen, um Alsbach vor der Pause wieder heranzubringen. Nach dem Seitenwechsel lief es bei den Gästen sehr besser. Lohn hierfür war der Anschluss von Dörr (65.). Danach ergaben sich für Alsbach weitere Chancen, die aber alle nicht genutzt wurden. So blieb es bei dem für den FCA enttäuschenden Ergebnis.
Von Michael Sobota