Muani trifft bei seinem Auftakt für die SGE gleich dreimal

aus Eintracht Frankfurt

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Riedaus Bürgermeister Markus Hansbauer sieht Eintracht-Trainer Oliver Glasner in fünf Jahren bei einem absoluten Topclub. Foto: dpa
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Die Frankfurter Eintracht hat bei ihrem ersten Testspiel zur neuen Saison einen ungefährdeten Sieg eingefahren. Ein Neuzugang zeigte sich dabei schon sehr torhungrig.

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FRANKFURT. Es ist ein paar Monate her, da war bei Axel Hellmann, Vorstandssprecher der Frankfurter Eintracht, noch mitten in der Corona-Pandemie die Erkenntnis gereift, dass die Bundesligaklubs wieder viel näher an die Basis rücken müssten. „Mehr Wetterau als Asien“, lauteten die Schlagworte. Und die Eintracht hält Wort. Zum ersten Testspiel der neuen Saison waren die Frankfurter die paar Kilometer in die Wetterau gefahren und sind beim Kreisoberligisten SV Nieder-Weisel angetreten.

Wie von Hellmann erhofft, hat sich das lockere Spielchen, das die Eintracht am Ende 14:0 (5:0) gewann, zu einem wahren Volksfest entwickelt. Die knapp 3.000 Eintrittskarten waren schnell vergriffen, der kleine Sportplatz „Am Wiesengrund“ erlebte seinen bislang wohl größten Tag. Die gesamte Einnahme floss an den SV Nieder-Weisel. „Wir spielen komplett kostenlos“, sagt Hellmann, „das ist unser Beitrag für die Klubs der Region.“ Das gelte auch für weitere Auftritte der Profifußballer von Herren und Damen sowie für die Traditionsmannschaft.

Viele neue Spieler vor Ort und im Einsatz

Trainer Oliver Glasner, der ja seine ganze Riege von Nationalspielern noch nicht zur Verfügung hat, schickte fünf Neuzugänge aufs Feld: Abwehrspieler Jerome Onguéné, Mittelfeldspieler Marcel Wenig und die Stürmer Randal Kolo Muani, Lucas Alario und nach der Pause Faride Alidou, der vorzeitig aus dem Urlaub zurückgekehrt ist. Mario Götze fehlte - aber nur auf dem Platz. Eine Viertelstunde vor dem Anpfiff war der Weltmeister per Privatwagen angereist, um Autogramme zu schreiben. Götze wurde aus Gründen der „Belastungssteuerung“ geschont, verletzt sei er nicht, vermeldete die Eintracht. Kurz nach der Halbzeit war er wieder weg.

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Sportlich war es natürlich eine einseitige Sache. Schön für die Eintracht: Die neuen Spieler hielten gleich, was man sich von ihnen versprochen hat. Kolo Muani erzielte gleich drei Treffer, brauchte für sein Premierentor nur etwas mehr als sechzig Sekunden. Und auch Lucas Alario traf. Zur zweiten Halbzeit wechselte Trainer Glasner komplett, neben Torwart Ramaj, Onguéné, Alidou und Paciencia hauptsächlich Spieler aus der U 21 und der U 19.

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Von Peppi Schmitt