Der 29-Jährige verabschiedete sich nach dem Pokalsieg in Elversberg. Nun beginnt für ihn ein neues Abenteuer. Das Land überrascht - und auch die Ablösesumme, die Mainz 05 kassiert.
Mainz. Einen Tag, nachdem sich Alexander Hack emotional von den Mainz-05-Fans verabschiedet hat, steht der neue Verein des Verteidigers fest: Der 29-Jährige ist nach Informationen unserer Zeitung auf dem Weg zum Medizincheck nach Saudi-Arabien, wo er einen Vertrag bei Al-Qadisiyah FC unterschreiben soll. Mainz soll für den Abwehrspieler, dessen Vertrag 2024 ausläuft, noch eine stattliche Ablöse kassieren: Rund 1,5 Millionen Euro könnten für den Verteidiger an den Bundesligisten fließen, für den er in der Rückrunde der abgelaufenen Saison nur noch 41 Minuten verbuchte. Entsprechende Informationen der „Bild“ und der Allgemeinen Zeitung decken sich.
Bereits am Samstag hatte unsere Zeitung von zunehmenden Spekulationen berichtet, wonach der Weg von Hack in den Wüstenstaat führen könnte. Dieser lockte in den vergangenen Monaten weltweit bekannte Fußballstars wie Cristiano Ronaldo, Sadio Mané und Karim Benzema an, die etliche Millionen in Saudi-Arabien verdienen, das auf die Austragung der Weltmeisterschaft 2030 spekuliert. Auf die Topstars treffen wird Alexander Hack aber nicht, da sein neuer Club in der Zweiten Liga spielt. Mit dem englischen Ex-Nationalstürmer Robbie Fowler hat er aber einen prominenten Trainer, den der saudi-arabische Verein im Juni eingestellt hat.
Hack spielte seit 2014 für Mainz 05, bestritt 133 Bundesliga-Spiele für den Verein. Beim 1:0-Sieg in Elversberg spielte Hack schon nicht mehr mit, verabschiedete sich aber von nach dem Spiel vor der Fankurve mit den Worten: „Es war eine unglaubliche Zeit von Anfang an. Ich werde immer ein Mainzer bleiben.“
Hier geht es zum Abschiedsvideo von Alexander Hack auf dem X-Kanal von Mainz 05