Eintracht bei Union Berlin eine „besondere Herausforderung“

aus Eintracht Frankfurt

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Eintracht Frankfurts Cheftrainer Oliver Glasner. Foto: dpa
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Noch im Flugzeug auf dem Rückflug von Barcelona hat Eintracht-Trainer Oliver Glasner mit der Vorbereitung begonnen. Nach dem Sieg in Barcelona wartet in der Bundesliga Union...

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BARCELONA. Geplant hatte Oliver Glasner für den Freitagmorgen ein lockeres Training in Barcelona. Dafür hatte die Eintracht extra einen Platz angemietet. Doch nach dem „emotionalen Ausschlag“ mit dem Erreichen des Halbfinales der Europa League hat der Frankfurter Trainer davon Abstand genommen. In der Nacht habe man gemeinsam den „überragenden Abend“ ausklingen lassen. Die Frühstückszeiten waren nicht festgelegt, jeder durfte kommen, wann er wollte. „Und dann haben wir noch einen lockeren Strandlauf gemacht, an der frischen Meeresluft Sonne getankt“, sagte Glasner. Alles gut für den gestressten Kopf und gut für die müden Beine.

Für den Trainer hatte die Vorbereitung auf das Bundesliga-Spiel am Sonntag bei Union Berlin dann im Flugzeug nach Frankfurt begonnen. „Mit den Analysten habe ich mir Sequenzen von Union angeschaut“, erzählte der aufgeräumte Coach, der genau weiß, was auf die Eintracht in der „Alten Försterei“ zukommen wird. „Eine gut organisierte Mannschaft mit viel Tempo und ein tolles Publikum“, erwartet er, „aber natürlich versuchen wir auch dort zu gewinnen.“

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Das werde freilich „nicht ganz so einfach“. Psychisch und physisch sei die Partie eine „besondere Herausforderung“ für seine Spieler. Glasner, bekannterweise kein Freund der Rotation, wird diesmal nicht drumherum kommen, zu wechseln. Einige Spieler würden durchaus Müdigkeit verspüren nach dem Triumph von Barcelona. „Es kann durchaus sein, dass die eine oder andere frische Kraft reinkommt“, kündigt er an. Der verletzte Djibril Sow wird weiter fehlen. Die Eintracht will da kein Risiko eingehen, spätestens zum Halbfinale gegen West Ham soll der Schweizer wieder fit sein.

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Zurückkehren ins Team wird Tuta, der in der Euro League gesperrt war. Gute Chancen auf Einsätze haben Timothy Chandler, Jens-Petter Hauge, Makoto Hasebe und Ajdin Hrustic, für eine Pause bieten sich viel an, allen voran Martin Hinteregger, Sebastian Rode und Filip Kostic. „Am Samstag schauen wir, wie es den Jungs geht, dann entscheiden wir, wen wir mit in das Flugzeug nach Berlin nehmen“, kündigte Glasner an.

Von Peppi Schmitt