Am Frühstückstisch mit dem U19-Meister Lovis Bierschenk

aus Mainz 05

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Jubel über seinen Treffer im DM-Finale: Lovis Bierschenk.
© Sascha Kopp

Wie der Deutsche Meister Lovis Bierschenk über den Triumph mit Mainz 05 denkt, welches Idol ihn inspiriert, welche Rituale er pflegt und was ihn manchmal am Fußball nervt.

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Was darf es am Samstagmorgen sein: Kaffee oder Tee?

Da ich nicht der große Kaffeetrinker bin auf jeden Fall erst mal ein Tee.

Und das Frühstück – herzhaft oder süß?

Meistens herzhaft. Brot mit Ei und Avocado-Creme.

Wie beim Frühstück gibt es auch beim Fußball feste Gepflogenheiten. Was ist Ihr Ritual vor einem Spiel?

Eigentlich habe ich keines. Aber irgendwie hat es sich bei mir eingebürgert, dass ich kurz vor dem Anpfiff zweimal hochspringe. Eine Art Startschuss sozusagen. 

Ihre Playlist am Spieltag?

Wir hören vor jedem Spiel in der Kabine dasselbe Rituallied: Der Mike-Tyson-Song „The Warriors Way“ von 2Pac.

Ihr Vorbild?

Michael Jordan. Ich habe mir seine Doku angeschaut und seine Mentalität, nie aufzugeben und immer alles für den Erfolg zu tun, hat mich sehr inspiriert.

Wenn Sie sich eine Traumelf zusammenstellen würden, wie würde die aussehen?

Manuel Neuer – Dani Alves, Sergio Ramos, Thiago Silva, Marcelo – de Bruyne, Xavi – Messi, Neymar – Mbappé, Ronaldo.

Ihre wichtigste Förderin?

Meine Mutter Astrid, die immer alles für mich macht und mir mit Rat und Tat zur Seite steht.

Knapp eine Woche danach: Wie denken Sie über das Meisterstück?

Ich bin immer noch geflasht und natürlich überglücklich. So langsam realisiere ich und bin unglaublich stolz, was wir da gemeinsam geschafft haben.

Das Erfolgsgeheimnis?

Wir hatten vom ersten Tag an eine extrem gute Teamverbindung. Wir haben uns richtig gut verstanden und hatten Bock, gemeinsam auf den Platz zu stehen und immer an unsere Grenzen zu gehen.

Wie sind Sie am Tag nach der Meisterschaft in der Schule, der IGS Bretzenheim, empfangen worden?

Unsere Mitschüler haben sich natürlich auch riesig gefreut und haben uns ein bisschen gefeiert.

Was gefällt Ihnen an Ihrem Coach Benjamin Hoffmann am meisten?

Dass es ihm immer wieder gelingt, uns an die Leistungsgrenze zu bringen. Er fordert sehr viel – und wir verbessern uns dadurch stetig.

Was nervt Sie an Ihrer Sportart?

Die Ausdauerläufe. Aber die gehören halt dazu.

Ihr größter Wunsch?

Champions League zu spielen – mit Mainz 05 (lacht).

Mit wem würden Sie gerne für einen Tag lang tauschen?

Mit Messi, weil ich gerne wissen würde, wie es sich anfühlt, der beste Fußballer der Welt zu sein.

Als Belohnung für den Meistertitel gibt es einen Mallorca-Trip? Worauf freuen Sie sich am meisten?

Dass wir gemeinsam mit der Mannschaft noch mal richtig feiern können – und noch mal alles rauslassen.

Was trauen Sie den 05-Profis in dieser Saison zu?

Ich wünsche mir, dass sie den Sprung in die Europa League schaffen. Momentan sind sie ja super in Form und sie haben auf jeden Fall die Chance.