VfR Bürstadt will auch beim SC Rodau aufräumen

Nicht vom Erfolg verwöhnt ist derzeit der FSV Rimbach (vorn Spielertrainer Amir Duric), was sich auch beim 1:2 im Heimspiel gegen den VfR Fehlheim II (Remo Kittel, Torhüter Elias Krämer) bemerkbar machte. Wie wohl die Lage am Sonntag im Derby bei Spitzenreiter SV/BSC Mörlenbach sein wird? Dagmar Jährling

A-Liga: Absteiger macht mit bei der Aktion "Saubere Landschaft. FC Starkenburgia Heppenheim hofft auf Ausbeute beim TSV Aschbach. Weschnitztalderby beim SV/BSC Mörlenbach.

Anzeige

BERGSTRASSE. BERGSTRAßE. Beim Fußball-A-Ligisten FC Starkenburgia Heppenheim macht der jüngste 3:0-Heimsieg über die TG Jahn Trösel Lust auf mehr - auf mindestens einen Punkt beim TSV Aschbach nämlich. "Aschbach hat einen engen Platz, und es gab dort auch meist enge Spiele", waren für Dominik Heckmann, den Pressesprecher der Starkenburgia, die Begegnungen im Überwald meist spannend. Derzeit hat der TSV zwei Punkte mehr auf dem Konto als die Starkenburgia, aber Probleme auf dem heimischen Kunstrasen. Gerade mal drei Siege in zehn Spielen sprangen in dieser Saison bislang raus. Da ist also etwas drin für die Heppenheimer, bei denen auch Francisco das Chagas Delgado Junior seine kleine Verletzung, der er sich gegen Trösel zuzog, auskuriert hat. So fehlt lediglich Urlauber Tim Prosser.

Vor einigen Tagen nahm der VfR Bürstadt an der Aktion "Saubere Landschaft" teil, mit der in Bürstadt versiegelte Flächen sowie Wiesen und Wälder von Unrat aller Art befreit werden. Dies hat die Fußballer des traditionsreichen Vereins dazu angeregt, eine ähnliche Maßnahme zu starten. Ihr Betätigungsfeld ist dabei nicht die Bürstädter Gemarkung, sondern die Sportplätze der A-Liga. "Da gibt es im Abstiegskampf noch einige Steine aus dem Weg zu räumen", sagt Trainer David Vorreiter und weiß, dass sein Räumkommando am Sonntag beim SC Rodau ganze Arbeit leisten muss, sollen drei Punkte auf dem Weg zum Klassenerhalt geholt werden. An die 1:2-Hinspielniederlage vom vergangenen September erinnert er sich dabei besser nicht zurück, denn hier zeigte seine Elf die bis dato schlechteste Saisonleistung. "Aber was Rodau kann, können wir auch", so Vorreiter, der weiter auf die Langzeitverletzte Colaiani, Furgol und Palmieri verzichten muss. Immerhin besteht bei Letzerem die Hoffnung, dass er das Training nach Ostern wieder aufnimmt.

Auch bei der Kaderplanung für die Saison 2023/24 sieht Vorreiter den VfR auf einem guten Weg: "Fünf finale Gespräche stehen noch aus. Aktuell kann ich sagen, dass uns kaum ein Spieler verlassen wird."

Zur "Besonderheit im Weschnitztaler Fußball", wie es Mörlenbachs Spielertrainer Riza Aydogan so schön formuliert, erwartet sein SV/BSC den FSV Rimbach. Ihm gefällt die Paarung deswegen so gut, weil es trotz jeglicher Rivalität auch viele Freundschaften gibt. "Obwohl die Rimbacher, bei denen Patrick Feller und Amir Duric aus dem Nichts heraus ein Tor machen können, zuletzt nicht so konstant wie wir waren, ist es immer noch ein Duell auf Augenhöhe", warnt Aydogan vor dem Duell gegen den Tabellensechsten. Dabei rechnet er fest auf die Rückkehr von Leon Renzland und hofft auch auf Lukas Goderbauer. Beide könnten in einer Partie, in der "die Tagesform entscheidet" zum Zünglein an der Waage werden.