SV/BSC Mörlenbach kann Advent als Spitzenreiter feiern

Besorgte Minen beim FSV Rimbach: Auch Torhüter Daniel Flores steht in diesem Moment auf der Ausfallliste. © Dagmar Jährling

A-Liga: Ein Sieg über die SG Nordheim-Wattenheim, und der Aufsteiger ist Erster. Torwartproblem des FSV Rimbach nimmt ungeahnte Züge an.

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BERGSTRASSE. BERGSTRAßE. In der vergangenen Saison Zweiter in der B-Liga, in dieser Saison Meister der A-Liga? Dieses Szenario scheint für den SV/BSC Mörlenbach gar nicht so unrealistisch. Gewinnt die Elf von Spielertrainer Riza Aydogan am Sonntag gegen Schlusslicht SG Nordheim-Wattenheim, schiebt sie sich vor die spielfreie SG Reichenbach, ist somit Wintermeister und steht bis mindestens 5. März auf dem ersten Platz. "Das ist unglaublich. Denn wir haben ja gar nicht so konstant gespielt und haben viermal verloren", sagt Spielertrainer Riza Aydogan und fordert seine Elf zum finalen Kraftakt auf.

Dass dies nicht ganz so einfach werden wird, ist ihm durchaus bewusst. "Einige meiner Spieler schleppen sich gerade über die Ziellinie. Es wird Zeit, dass sie neue Kräfte sammeln können", so Aydogan. Gegner SG, der seiner Auffassung nach den Ansprüchen hinterherhinkt, will er in keinem Fall unterschätzen. "Die SG Nowa hat immer einen Plan und weiß, wie Fußball geht", sagt Aydogan, der lediglich auf Leon Renzland verzichten muss.

Nach deutlichen Niederlagen bei Spitzenmannschaften wie dem FC Ober-Abtsteinach und der SG Reichenbach ist der FSV Rimbach in der Tabelle etwas abgerutscht. Im Heimspiel gegen den ISC Fürth soll dieser Abwärtstrend gestoppt werden. "Wir wollen ein Tor mehr schießen als der Gegner und mit einem positiven Erlebnis in die Winterpause gehen", fordert der Sportliche Leiter Thomas Ginader.

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Trotz seiner optimistischen Grundhaltung hat Rimbach nach wie vor ein Torwartproblem. "Es wird sich wohl erst auf den letzten Drücker entscheiden, wer am Sonntag zwischen den Pfosten steht."

Mit sieben Siegen in sieben Spielen ist der FC Ober-Abtsteinach die unangefochtene Nummer eins der Heimtabelle. Das macht es für Starkenburgia Heppenheim nicht gerade einfach, seinen Erfolgen in Trösel und Bensheim einen dritten folgen zu lassen.

Nach dem "enttäuschenden Nachmittag" beim 0:8 in Trösel will David Vorreiter, Trainer des VfR Bürstadt, gegen den TSV Aschbach am Sonntag wieder etwas Zählbares behalten. Vorreiter fordert von einer Elf Laufbereitschaft, Zweikampfverhalten und Leidenschaft, weiß aber wohl erst im letzten Moment, wer auf dem Bobstädter Sportplatz das schwarz-weiße Trikot des ehemaligen Zweitligisten trägt.

"In jedem Fall etwas mitnehmen", so lautet die Forderung von Lukas Fiege, dem spielenden Spielausschussmitglied des SV Winterkasten, vor dem Spiel beim SC Rodau. Um dieses Ziel zu erreichen, müsse die Mannschaft wie zuletzt beim 3:1 gegen die SG Reichenbach eine kampfstarke und konstante Leistung an den Tag legen. Das spielfreie Wochenende nutzten einige angeschlagene und erkältete Spieler zur Regeneration. Somit könnten bis auf den privat verhinderten Erik Bersch in Rodau alle Akteure an Bord sein.