Spitzenreiter FSG Riedrode hat Respekt vor SV Kirschhausen

B-Liga: "Die spielen taktisch gut", weiß FSG-Trainer Nabil Hamzi. Auch gegen den Vorletzten Azzurri/Olympia Lampertheim II erwartet TSV Hambach keinen Spaziergang.

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BERGSTRASSE. Bergstraße (hhei). Spannend wie lange nicht geht es in der Fußball-B-Liga zum Auftakt der Rückrunde zu. So verbucht Spitzenreiter FSG Riedrode II gerade einmal drei Punkte Vorsprung vor dem Siebten TSV Gras-Ellenbach.

Vorgemacht, wie man einen Favoriten ärgern kann, hat der SV Kirschhausen mit dem 1:1 gegen den Zweiten FV Hofheim. Auch wenn der späte Ausgleich von Silas Rettig umstritten war, verdient war der Punktgewinn der Kirschhäuser allemal. Darin waren sich sowohl SVK-Co-Trainer Sascha Schmitt als auch Hofheims Übungsleiter Maximilian von Dungen einig. Am Sonntag, im letzten Heimspiel des Jahres, will Kirschhausen Spitzenreiter FSG Riedrode II ins Straucheln bringen. Sascha Schmitt weiß: "Wieder wird eine geschlossene Leistung der Schlüssel zum Erfolg sein - oder zum Teilerfolg." Und Schmitt will Fortuna erneut herausfordern: "So viel Glück wie beim späten Ausgleichstreffer gegen Hofheim will erarbeitet werden."

Auch FSG-Trainer Nabil Hamzi sah das Spiel gegen Hofheim. Er ist sich sicher: "Hätte Kirschhausen im letzten Drittel effektiver gespielt, wäre ein Sieg drin gewesen." Nach dem 4:4 in Auerbach hat Hamzi in den eigenen Reihen nachzubessern: "Im Mittelfeld dürfen wir dem Gegner keine Räume geben und müssen früh attackieren. Denn Kirschhausen spielt taktisch gut."

Für FSV Zotzenbach ist's ein kleines Spitzenspiel

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Profitiert von den Ergebnissen des Spitzentrios (keine der drei Mannschaften konnte gewinnen) hat unter anderem der FSV Zotzenbach, der mit dem 4:2-Sieg gegen Azzurri/Olympia Lampertheim II Boden gut machte. Theoretisch könnten die Odenwälder bei Patzern der Favoriten sogar als Spitzenreiter ins neue Jahr gehen. Doch daran verschwendet FSV-Vereinsboss Roland Agostin keinen Gedanken, denn es steht das Spiel beim punktgleichen Tabellennachbarn SG Hammelbach/Scharbach an. Für den Vorsitzenden ist dies sogar ein kleines Spitzenspiel: "Die SG ist zu Hause noch ungeschlagen. Da wird es auch für uns mit unserer Serie sehr schwer." Zotzenbach verlor nur eine der vergangenen acht Partien und siegte sechsmal.

Der Zweite FV Hofheim (17 Gegentreffer) hat die zweitbeste Hintermannschaft der Liga. Erwähnenswert ist das deshalb, weil der erste Rückrundengegner TSV Gras-Ellenbach dem Ried-Club in einem einzigen Spiel (7:1) fast die Hälfte aller Tore einschenkte. "Schon aufgrund dessen haben wir vor eigenem Publikum etwas gutzumachen", sagt Übungsleiter Maximilian von Dungen. Die Heimbilanz (nur ein Unentschieden und keine Niederlage in sieben Spielen) spricht für den FVH.

Alles andere als einen Spaziergang erwartet Reinhard Wolff, Abteilungsleiter des TSV Hambach, im Heimspiel am Sonntag gegen den Vorletzten SG Azzurri/Olympia Lampertheim II: "In den vergangenen Wochen haben sich die Leistungen der SG stabilisiert. Die haben beim 2:4 gegen Zotzenbach respektabel mitgehalten." Seine Elf, so Wolff, sollte also gewarnt sein.

Fast die komplette Hinrunde ist es her, dass der Drittletzte Hüttenfeld zuletzt siegte. Den Abwärtstrend stoppten die Hüttenfelder mit zwei Unentschieden gegen Hambach und Gras-Ellenbach. Da kommt der erste Rückrundengegner Tvgg Lorsch II gerade recht: Gegen die Klosterstädter feierte die Mannschaft von Trainer Christian Schmitt zu Saisonbeginn einen 2:0-Sieg.