Trainer Udo Becker und B-Ligist TSV Hambach gehen ins fünfte gemeinsame Jahr: Platz acht ist zu wenig angesichts des Potenzials. Gerüst der Mannschaft für die Saison 2023/24 steht.
HAMBACH. Fußball-B-Ligist TSV Hambach hat Planungssicherheit für die Saison 2023/24 geschaffen und die Zusammenarbeit mit seinem Trainderduo verlängert. Udo Becker geht dann in seine fünfte Saison bei den Hambachern, der spielende Co-Trainer Marco Fetsch in seine vierte. Das bestätigte TSV-Abteilungsleiter Reinhard Wolff, der mit dem Sportlichen Leiter Dennis Ragaller die Gespräche führte. Auch der Kader steht im Großen und Ganzen, es dürfte nur wenige Abgänge, wohl aber externe Zugänge geben.
Diese sollen beitragen, dass auch eine hohe Ausfallquote halbwegs kompensiert werden kann. Die hatten die Hambacher in der Hinrunde; es fehlte teilweise die Hälfte des 20-Mann-Kaders. "Dann hast du auch Probleme, vernünftig im Training zu arbeiten", sagt Reinhard Wolff. Der langfristige Ausfall mehrerer Leistungsträger ("so viel Pech kann man nicht zum wiederholten Mal haben") schlug sich im Tabellenstand nieder. "Wir sind der Meinung, dass wir besser sind als Platz neun, dass in der Mannschaft mehr Qualität steckt", sagt Wolff. Und dieses will der TSV 2023/24 gemeinsam mit Becker auf den Platz bringen: "Wir haben keinen Zweifel an Udos Arbeit."
"Es ist nicht alltäglich, dass man Vertrauen in einen Trainer hat, wenn man die bescheidene Runde sieht", weiß der 57 Jahre alte Becker selbst, dass die Mannschaft Potenzial hat: "Und da kann ich mich nicht mit Platz acht oder neun anfreunden, so kann ich nicht aufhören." Auch die Probleme abseits des Personals hat Becker, zu Glanzzeiten des FC Starkenburgia Heppenheim in der Oberliga am Ball, erkannt: "Wir können gar nicht so viele Tore schießen, wie wir kassieren." Der defensiven Stabilität dürfte demnach das Hauptaugenmerk gelten, unabhängig, wer zur Verfügung steht. Kevin Liu tut dies nicht mehr, er hat nach einer Knieverletzung die Schuhe an den Nagel gehängt.