Die sechs Unentschieden tun der FSG Riedrode II weh

Platz eins ist für die Gruppenliga-Reserve aber nach wie vor in Reichweite. Weiter Vertrauen in die Arbeit von Trainer Nabi Hamzi. Ur-Riedroder Mirko Alimi geht.

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RIEDRODE. Vom fünften bis zum 14. Spieltag führte die FSG Riedrode II das Klassement der Fußball-B-Liga an. Doch dann gab es einen kleinen Einbruch. Der nimmt den Riedrodern nicht ihre Meisterschaftschancen, denn als Tabellendritter dürfen sie nach wie vor die Hoffnung hegen, am Ende ganz weit oben zu stehen. Inzwischen steht auch fest, dass Nabil Hamzi auch in der nächsten Saison trainieren wird. "Wir sind mit seiner Arbeit sehr zufrieden. Deswegen war diese Personalentscheidung alternativlos", so Vorstandsmitglied Fabian Kreiling.

Anspruch und Wirklichkeit: Nach der verkorksten Vorsaison war es das Bestreben, in dieser Saison wieder oben mitzuspielen. Dieses Ziel wurde in die Tat umgesetzt. Von außen angetragenen Ambitionen, dass die FSG-Reserve eigentlich das Zeug zum Meister hat, lassen sich die Verantwortlichen nicht nervös machen.

Was war gut? "Wir sind wesentlich konstanter als in der vergangenen Saison und stehen tabellarisch gut da", freut sich Fabian Kreiling über die deutliche Vorwärtsentwicklung.

Was geht besser? "Unsere Niederlagen in Hofheim und Hammelbach müssen wir akzeptieren. Aber mir tun einfach die sechs Unentschieden weh. Nur zwei Spiele hätten wir davon gewinnen müssen, und schon hätten wir als Tabellenerster überwintert" bedauert Kreiling, der gerade die Effizienz vor dem Tor für verbesserungswürdig hält.

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Wie haben die Zugänge eingeschlagen?"Alle Zugänge waren eine Bereichung, die uns weitergebracht haben", lobt Kreiling, dem besonders die Entwicklung von Mittelfeldakteure Moritz Schumacher gefiel. Er kam vom FV Hofheim. Zudem erfreuen sich die Riedroder gerne der Kreisoberligaerfahrung von Timo Rodovsky und Manuel Betzga. Im Oktober verstärkte außerdem Angreifer Mohammed Majdalawi (zuvor Sportfreunde Heppenheim) die Mannschaft.

Gibt es in der Winterpause personelle Veränderungen? Der Ur-Riedroder Mirko Alimi wird die FSG in Richtung SSG Einhausen II verlassen.

Was ist noch drin in dieser Saison? "Wir wollen weiter oben bleiben", sagt Fabian Kreiling und verweist darauf, dass die FSG bereits am 5. März mit dem Heimspiel gegen den TSV Gras-Ellenbach gefordert sein wird. Kreiling betont aber ausdrücklich, dass es den Druck, aufsteigen zu müssen, nicht gibt.