Dichtmachen ist die Devise beim SV Kirschhausen

Auf den FV Hofheim (in blau) wartet nach dem 1:1 gegen die TSV Auerbach II (rot-weiß) mit dem SV Kirschhausen die nächste Prüfung. Auerbach II trifft gar auf Spitzenreiter Riedrode II. © Gutschalk

B-Liga: Der SVK möchte gegen den Tabellenzweiten FV Hofheim weniger Tore kassieren. FSG Riedrode II im Spitzenspiel bei der TSV Auerbach II. Lazarett des TSV Hambach lichtet sich.

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BERGSTRASSE. BergstraßeFußball-B-Ligist SV Kirschhausen ist nicht zu beneiden. Verschnaufpausen mit Gegnern auf Augenhöhe oder vom Tabellenende gab und gibt es nicht. Mit dem Zweiten FV Hofheim bekommt es die Mannschaft von Übungsleiter Miguel da Silva vor eigenem Publikum zum dritten Mal in Folge mit einem Aufstiegskandidaten zu tun. Zuvor verlor der SVK gegen den Dritten Auerbach II (2:8) und gegen den Vierten TSV Gras-Ellenbach (2:3).

Co-Trainer Sascha Schmitt hat die vielen Gegentore satt. "Nach elf Stück in zwei Spielen müssen wir uns dringend stabilisieren." Zu einfach mache es sein Club dem Gegner mit dem Toreschießen: "Teilweise reicht schon ein langer Ball, um uns in der Abwehr auszuhebeln. Wir müssen einfach kompakter stehen."

Hofheims Trainer Maximilian von Dungen wiederum hat Respekt vor Kirschhausens Torjäger Timo Emig und dessen 13 Saisontoren. Ihn aus dem Spiel zu nehmen, so von Dungen, wäre die halbe Miete. Der Coach weiß auch um die Kompaktheit des Gegners: "Es wird ein Geduldsspiel, bei dem wir aufpassen müssen, nicht in Konter zu laufen."

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Spitzenspiele hat auch die TSV Auerbach II in Serie. Nach dem 1:1 beim FV Hofheim erwartet der Tabellendritte am Sonntag (13 Uhr) den Klassenprimus FSG Riedrode II. FSG-Trainer Nabil Hamzi freut sich auf die letzten Spiele vor der Winterpause gegen Auerbach, Kirschhausen und Hofheim: "Nun haben wir es selbst in der Hand, die Führung auszubauen." Für beide führe der Erfolg nur über Mentalität und Einstellung: "Wer mit dem Kopf mehr bei der Sache ist, der gewinnt." Auerbachs besten Stürmer Jasko Huseinovic (20 Tore) will der FSG-Coach bestmöglich in Schach halten: "Nur dann haben wir eine Chance zu gewinnen."

In Lauerposition ist der Vierte TSV Gras-Ellenbach, und beim seit elf Spielen sieglosen Drittletzten SG Hüttenfeld klarer Favorit. Immerhin bereitet Hüttenfelds Coach Christian Schmitt TSV-Toptorjäger Okan Bekyigit kein Kopfzerbrechen mehr: Er ist gesperrt. Nadelstiche will Schmitt dennoch setzen: "Wir werden unsere Offensivaktionen haben - nur müssen wir sie nutzen."

Schlechter noch als Hüttenfeld steht Schlusslicht und Aufsteiger SG Gronau da. Und bei eben jenem ist der TSV Hambach zu Gast. Reinhard Wolff, Abteilungsleiter der Hambacher, blickt zurück: "Wir müssen zunächst die Spiele gegen Hüttenfeld und Tvgg Lorsch II verdauen. Da holten wir nur ein Pünktchen, obwohl beide Mannschaften hinter uns lagen." Immerhin: Bei Hambach lichtet sich das Lazarett. Fehlten vor wenigen Wochen noch ein Dutzend Kicker, so minimierte sich die Anzahl der Angeschlagenen auf sechs.