B-Liga: Ungeschlagene Zotzenbacher erwarten den Favoriten SV Affolterbach. SV Kirschhausen will in Hammelbach Dampf machen. TSV Hambach hat ein Torwartproblem.
BERGSTRASSE. Bergstraße (hhei). Keine Frage: Nach den ersten Ergebnissen zeichnet sich in der Fußball-B-Liga ab, dass der SV Affolterbach seiner Favoritenrolle gerecht werden kann. Einem 7:3 über den SV Fürth II ließ der SVA ein 10:1 gegen den TSV Weiher folgen. Schwerer wird es der Tabellenführer mit der dritten Hürde haben, denn es geht zum ebenfalls ungeschlagenen FSV Zotzenbach.
Dessen Vorsitzender Roland Agostin relativiert den Höhenflug der Affolterbacher, ohne deren Favoritenstatus anzuzweifeln: "Weiher musste mit der halben AH antreten. Wir wiederum haben eine starke und komplette Formation und brauchen uns nicht zu fürchten." Das Erfolgsrezept gegen Affolterbach glaubt Agostin zu kennen: "Aktiv gegen den Ball arbeiten und gleichzeitig Chancen herausspielen."
Während Affolterbach 17 Tore geschossen hat, kassierte der TSV Weiher bereits 16. TSV-Trainer Holger Taube nimmt es vor dem Heimspiel gegen den SV Fürth II gelassen: "Wir werden auch auf Mannschaften treffen, gegen die wir konkurrenzfähig sind." Das werde aber noch nicht gegen Fürth II der Fall sein. Taube befürchtet, dass der SV Akteure seiner spielfreien Ersten einsetzt. Dem TSV fehlt zudem Torwart Uwe Schmittinger.
Der SV Kirschhausen tritt nach seinem Auftaktsieg über Gronau (3:0) bei der SG Hammelbach/Scharbach an. Sascha Schmitt, Co-Trainer des SVK, war mit der Saisonpremiere zufrieden. Neuzugang Quentin Montfort und Lorenz Schmitt hätten auf beiden Außenbahnen für mächtig Betrieb gesorgt; Montfort war zudem der Torschütze zum 1:0. "Wenn es uns wieder gelingt, unsere neue Geschwindigkeit auszuspielen, haben wir auch in Hammelbach gute Chancen auf Erfolg", sagt Schmitt.
SG-Trainer Oliver Zeug fordert wie vor jedem Heimspiel drei Punkte, weiß aber auch: "Wenn Timo Emig dabei ist, ist der SVK schwer auszurechnen. Ich bin mal gespannt, was auf uns zukommt." Unabhängig davon hofft Zeug, dass sein Elf an die Offensivleistung vom 7:3 gegen Hüttenfeld anknüpft und hinten souveräner agiert.
Für den TSV Hambach geht es zur SG Gronau. Abteilungsleiter Reinhard Wolff war wie Trainer Udo Becker nach der Auftaktniederlage in Zotzenbach (2:3) unzufrieden. "Wir wollen offensiv spielen und haben dies auch praktiziert. Nur müssen wir dabei aber auch in der Defensive stabil stehen", sagt Wolff. In Gronau müssen die Hambacher auf Torwart Alex Werner verzichten, der wegen Schiedsrichterbeleidigung Rot sah und nun zweimal zuschauen darf. "Auch das bereitet uns Probleme, zumal wir auf der Torhüterposition ohnehin nicht gut besetzt sind", so Wolff.