Gruppenliga: Einige Fürther Spieler hat's schwer erwischt. Samstag Derby bei der FSG Riedrode. FC 07 Bensheim zum Duell der Erfolglosen beim TSV Höchst.
BERGSTRASSE. Bergstraße (jz/eh/ü). Fußball-Gruppenligist FC Fürth war am vergangenen Wochenende spielfrei, doch die Personalsituation hat sich nicht wirklich entkrampft. Trainer Daniel Pfeifer wird wohl auch am Samstag im Derby bei der FSG Riedrode (Anpfiff: 16 Uhr) auf einige Leistungsträger verzichten müssen. Das Corona-Virus hat Spuren hinterlassen.
"Es gab einige heftige Fälle, und die betroffenen Spieler konnten bis heute nicht trainieren", sagt der Übungsleiter. Der ein oder andere Akteur sei nunmehr seit zweieinhalb Wochen nicht mehr im Training aufgetaucht. Und ausgerechnet jetzt sieht sich das Schlusslicht beim Tabellendritten FSG mit der nächsten Herausforderung konfrontiert.
Pfeifer erkennt einen gefährlichen Moment für seine Mannschaft. "Wir dürfen den Glauben an uns selbst jetzt nicht verlieren", sagt er und fügt an: "Wir werden uns belohnen, davon bin ich überzeugt". Das Credo lautet: positiv bleiben. "Wir müssen uns gemeinsam aus der Misere herausziehen", sagt Pfeifer.
Luca Oppermann und Daniel Kaffenberger können eventuell nicht spielen, Tim Kaffenberger ist noch gesperrt. Luca Sielmann konnte nur eingeschränkt trainieren, Alex Schneider war nach seiner Knieverletzung am Dienstag zum ersten Mal wieder im Training. "Aber wir werden eine Mannschaft auf den Platz bringen", sagt der FC-Trainer.
FSG-Coach Duro Bozanovic hat derweil keine Personalsorgen, muss wohl nur auf Klaudi Buraku verzichten. "Wir haben mit unserem breiten Kader viele Optionen", sagt der Übungsleiter. "Und die Jungs wissen, wie wir spielen wollen". Im Derby gegen Bürstadt (2:0 für Riedrode) wurde am vergangenen Samstag denn auch fleißig rotiert bei den Riedrodern. Und der Joker stach, als Nico Jäger 15 Minuten nach seiner Einwechslung den 2:0-Endstand markierte. Bozanovic verlangt von seinen Spielern aber auch weiterhin höchste Konzentration und viel Disziplin. Denn der FC Fürth sei gut im Umschaltspiel: "Da müssen wir wach sein und brauchen eine gute Restverteidigung."
An den Auftritten des FC 07 Bensheim gibt es im Großen und Ganzen nicht viel auszusetzen, wie Trainer Andy Zehnbauer findet. Was nicht stimmt, sind die Resultate. Sechs Niederlagen in Folge sind mittlerweile für die Bensheimer notiert. "Das waren fast alles 50:50-Spiele und wir sind immer leer ausgegangen", blickt Zehnbauer auf die Negativserie. Am Sonntag (15.30 Uhr) muss der FC 07 beim TSV Höchst ran - einem Gegner, bei dem es in den letzten Wochen ebenfalls nicht rund lief. In der Liga gab es für die Odenwälder vier Niederlagen in Folge mit jeweils vier Gegentoren. Andy Zehnbauer erwartet im Duell der beiden kriselnden Mannschaften ein Spiel auf Augenhöhe.