Der Kreisoberliga-Spitzenreiter geht gegen die SG Odin baden. Starkenburgia hält bei der TSV Auerbach gut mit, aber verliert erneut.
BERGSTRAßE. (eh/ü/net/ü). Keinen guten Start ins neue Pflichtspieljahr erwischte Kreisoberliga-Primus Tvgg Lorsch. Mit 0:3 unterlag die Elf von Trainer Martin Weinbach im heimischen Sportpark Ehlried der SG Odin Wald-Michelbach und kassierte damit die zweite Saisonniederlage.
Tvgg Lorsch – SG Odin-Wald-Michelbach 0:3 (0:0). „Ein verdienter Sieg für die Gäste“, fasste Tvgg-Funktionär Hans-Jürgen Lebert die 90 Minuten zusammen. Bei den Gastgebern lief vor allem im ersten Abschnitt wenig zusammen. Die Odenwälder waren das deutlich torgefährlichere Team und hätten bereits zur Pause vorne liegen können. Nach Wiederbeginn waren die Aktionen der „Turner“ zielstrebiger. Die Tvgg kam zwar zu Chancen, agierte insgesamt aber wenig überzeugend und durchschlagskräftig.
Tore: 0:1 Dörsam (81.), 0:2 Schmidt (87.), 0:3 Trautmann (89.). Zuschauer: 120. Beste Spieler: Grün – Oberle, Roth.
TSV Auerbach – Starkenburgia Heppenheim 4:2 (1:1). Es war das erwartet harte Stück Arbeit, unterm Strich geht der Erfolg der TSV jedoch in Ordnung. „Wir können mit der Niederlage gut leben und haben dem Favoriten einen großen Kampf geliefert“, war Heppenheims Spielausschussvorsitzender Jan Harder trotz der Niederlage zufrieden mit der Vorstellung seiner Kicker. Horst Dreher vom TSV-Abteilungsvorstand war mit dem Endergebnis durchaus einverstanden, haderte aber mit der Chancenverwertung seiner Mannschaft. „Wir hätten früher für eine Entscheidung sorgen müssen“, so der Funktionär.
Tore: 1:0 Ferati (30.), 1:1 Tubay (37.), 2:1 Bolonga (47.), 2:2 Vamsco (61.), 3:2 El Yassimi (85.), 4:2 Tofaj (90+4). Zuschauer: 80. Beste Spieler: Ferati – Tubay.
Et. Wald-Michelbach II – Olympia Lorsch 3:2. Wie schon im Hinspiel scheiterte der SCO in erster Linie an einer mangelhaften Chancenverwertung und einem überragenden Tim Wiegand. Der Wald-Michelbacher Schlussmann hielt, was zu halten war, dagegen blieb Lorsch vieles schuldig. Olympia-Teammanager Bekir Ilhan: „Das war viel Stückwerk, trotzdem hätten wir den Platz als Sieger verlassen müssen. Wenn man aber eine Handvoll hochkarätiger Chancen nicht zu nutzen weiß, steht man am Ende mit leeren Händen da.“
Tore: 1:0 Schmitt (Eigentor), 1:1 Dorval, 2:1, 3:1 Guel, 3:2 Gölz. Zuschauer: 80. Beste Spieler: Wiegand, Guel.
SSG Einhausen – KSG Mitlechtern 2:2 (0:1). Thomas Süß hatte sich zu seiner Punktspielpremiere als Trainer der Einhäuser ein anderes Ergebnis gewünscht, nach dem Schlusspfiff konnte er mit der Punkteteilung aber durchaus leben. „Klar will man sein erstes Spiel gewinnen, die Gäste haben es uns durch Kampf und Einsatz aber sehr schwer gemacht. Nimmt man die ganzen Begleitumstände in Sachen Corona, die bei uns zu einer alles anderen als optimalen Vorbereitung geführt haben, dann können wir zufrieden sein, zumal unser Ausgleichstreffer ja erst in der Nachspielzeit gefallen ist.“ Einhausen war das optisch überlegene Team, Mitlechtern hingegen deutlich effektiver. Die wenigen Chancen, die sich der KSG boten, wusste diese zu nutzen, Einhausen hingegen ging zu fahrlässig mit seinen Möglichkeiten um.
Tore: 0:1 Laurin Schneider (16.), 1:1 Winkler (65.), 1:2 Bitsch (85.), 2:2 Gebhardt (90+4). Zuschauer: 100. Beste Spieler: Utermann – Julian Schneider.
Al. Gr.-Rohrheim – SSV Reichenbach 4:0 (4:0). Die Platzherren gingen früh durch Adis Dolicanin (20.) in Führung und stellten die Weichen auf Sieg. Bereits zur Pause stand das Endergebnis fest, im zweiten Spielabschnitt taten sich die beiden Teams auf dem schwer bespielbaren Platz nicht mehr weh. Die Platzherren gaben dabei das Heft des Handelns aber nie aus der Hand, die Reichenbacher taten angesichts des deutlichen Rückstandes aber auch nicht mehr als nötig war und waren froh, als die einseitige Partie nach 90 Minuten abgepfiffen wurde.
Tore: 1:0 Dolicanin (20.), 2:0 Merbach (31.), 3:0 Kilic (35.), 4:0 Ferreira (43.).