Lindström oder Hauge? SGE-Coach Glasner will drüber schlafen
Grünes Licht für Jesper Lindström. Der Däne ist rechtzeitig zum Europapokalfinale von Eintracht Frankfurt fit. Die Vorfreude steigt auch bei den Spielern ins Unermessliche.
Von Nadine Peter
Leiterin Sportredaktion Südhessen
Jesper Lindström (von li.), Cheftrainer Oliver Glasner und Co-Trainer Michael Angerschmid von Eintracht Frankfurt stehen bei der Besichtigung des Stadions Ramon Sanchez-Pizjuan des FC Sevilla auf dem Platz.
(Foto: dpa/ Arne Dedert)
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SEVILLA - Das „Fotofinish“ ist zugunsten von Jesper Lindström ausgegangen. Der Däne, der sich im Halbfinalhinspiel von Eintracht Frankfurt bei West Ham United am Oberschenkel verletzte, ist pünktlich zum Endspiel der Europa League wieder fit. „Jesper geht es sehr gut. Er hat das Abschlusstraining ohne Probleme bestritten. Er ist einsatzbereit“, gab Eintracht-Trainer Oliver Glasner am Dienstagabend endgültig grünes Licht. Ob der Offensivspieler gegen die Glasgow Rangers auch von Beginn an spielen wird, ließ der Coach aber noch offen: „Ich darf mir Gedanken machen, ob ich ihn von Anfang an bringe oder erstmal auf der Bank lasse. Da muss ich noch einmal eine Nacht drüber schlafen.“
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Abgesehen von Abwehrchef Martin Hinteregger sind also alle Mann an Bord. Und es fängt auch immer mehr bei Trainer und Mannschaft an zu kribbeln. „Ich bekomme jedes Mal Gänsehaut, wenn ich dran denke, was wir hier morgen erleben dürfen“, freut sich Frankfurts Kapitän Sebastian Rode. Seinem Teamkollegen Rafael Borré geht es ähnlich. „Es ist eine großartige Chance, solch ein Finale zu bestreiten. Was wir geleistet haben, um hierher zu kommen, ist fantastisch. Wir haben so einen tollen Zusammenhalt. Das hat uns hierhergebracht. Wir hoffen, dass wir das auch morgen zeigen können und die Trophäe holen.“
Leicht wird das allerdings nicht. Mit den Glasgow Rangers wartet ein unangenehmer Gegner, der bereits Borussia Dortmund und RB Leipzig au der Europa League geworfen hat. „Die Rangers sind eine Mischung aus West Ham und Barcelona“, beschreibt Glasner die Schotten. „Die Handschrift des holländischen Trainers Giovanni van Bronckhorst ist erkennbar. Zudem spielen sie mit einer gewissen britischen Härte.“ Man nimmt die Rangers also ernst, versucht aber trotzdem nicht zu verkrampft ins Finale zu gehen. Glasner verspüre eine „gute Mischung aus Konzentration und Lockerheit.“