Erst mit 29 Jahren feierte Klaus Gjasula im EM-Qualifikationsspiel gegen Frankreich am 7. September 2019 sein Debüt für die albanische Nationalmannschaft. Mittlerweile kommt er auf 13 Einsätze für Albanien, obwohl er in Deutschland aufgewachsen ist. „Ich bin unheimlich stolz darauf, Teil dieser Mannschaft zu sein“, sagt er, „das ist der Traum jedes Fußballers“.
In der WM-Qualifikation war er zuletzt in den Spielen in Polen (1:4) und gegen Ungarn (1:0) im Einsatz. Mit diesen beiden Mannschaften gibt es ein Duell um Platz zwei in der Gruppe hinter Tabellenführer England, ein Rang, der für die Playoffs berechtigt. „Das sind sehr unangenehme Gegner“, sagt Gjasula, „aber wir sind ja auch nicht so schlecht“.
Aufgefallen war Gjasula im Sommer 2019, als er mit dem SC Paderborn gegen Lazio Rom testete. Deren Sportdirektor Igli Tare kannte den albanischen Nationaltrainer und fragte, ob Gjasula ein Thema sein könnte. Er war es – und seitdem spielt der in Tirana geborene, kurz nach der Geburt aber mit seinen Eltern nach Freiburg gezogene Gjasula für Albanien.