Mit einem Sieg klettern die Mannheimer auf Rang zwei – einem Aufstiegsplatz. Marco Höger kann dabei wohl nicht helfen.
MANNHEIM - Fußball-Drittligist SV Waldhof Mannheim will am Dienstag im Nachholspiel beim TSV 1860 München den nächsten Auswärtscoup schaffen. Die Mannschaft von Trainer Patrick Glöckner muss aber wohl weiter auf Marco Höger verzichten, der schon beim 3:1-Erfolg am vergangenen Freitag in Duisburg wegen Oberschenkelproblemen ausgewechselt werden musste. Unterdessen hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) dem SVW im Rahmen der Nachlizenzierung die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit bestätigt.
Im vergangenen Jahr erlebten die Waldhöfer bei den Münchner Löwen ein Debakel. Mit 0:5 wurden die Blau-Schwarzen von den Sechzigern abgefertigt. Das soll diesmal nicht passieren. München belegt aktuell den neunten Tabellenrang, hat vier Punkte Rückstand auf die Viertplatzierten Mannheimer, die im Falle eines Sieges auf Aufstiegsplatz zwei rücken würden. „Wir möchten den Schwung mitnehmen, ein gutes Spiel machen“, hofft Waldhof-Coach Glöckner auf den zweiten Auswärtssieg in Folge.
Routinier Marco Höger wird wohl nicht auflaufen können. Der Ex-Bundesligaprofi musste gegen Duisburg nach einer halben Stunde ausgewechselt werden. Für ihn kam Fridolin Wagner, der seine Sache prima machte und deshalb auch in der Waldhöfer Anfangsformation stehen könnte.
Im Rahmen der Nachlizenzierung und Überprüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der SVW-Spielbetriebs-GmbH durch den Deutschen Fußball-Bund legten die Mannheimer die Bilanz, die Gewinn- und Verlustrechnung zum 30. Juni 2021, die Ist-Zahlen der ersten drei Monate sowie die Planzahlen der restliche Saison 2021/22 vor. Der DFB bestätigte nun die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Mannheimer.
„In den vergangenen Jahren konnten wir im Vergleich zum Wettbewerb sehr gute Ergebnisse erzielen. Die Auswirkung der Corona-Pandemie stellt aber auch uns vor große Herausforderungen. Nun gilt es, weiter seriös zu arbeiten, um die positive wirtschaftliche und auch sportliche Entwicklung weiterführen zu können“, sagte SVW-Geschäftsführer Markus Kompp nach der positiven Nachricht.