FSV Rimbach ist wieder Schlusslicht der A-Liga Bergstraße
1:3-Heimniederlage gegen den cleveren SV Lindenfels. Beim SV Lörzenbach indes scheint die Luft draußen.
Stefan Keindl (SV Lindenfels, rechts) einsatzfreudig, wie man ihn seit Jahren kennt. Da bleibt den Rimbachern Nico Pfahl und Hüseyin Sönmez nur das Nachsehen.
(Foto: Dagmar Jährling.)
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BERGSTRASSE - (ki/eh/ü). 20 Minuten gaben sich alle redlich Mühe, dann hatte Schiedsrichter Oliver Krause ein Einsehen und brach das Fußball-A-Liga-Spiel zwischen Azzurri Lampertheim und SG Unter-Abtsteinach II ab. Der Wind ließ ein Weiterspielen nicht zu. „Schon beim Warmmachen war es wirklich heftig. Wir haben uns dann darauf verständigt, es so lange wie möglich zu versuchen. Irgendwann machte es aber keinen Sinn mehr“, berichtete Azzurri-Trainer Martin Göring. Auch beim TSV Reichenbach war alles angerichtet für den Kick gegen den VfB Lampertheim. Doch Minuten vor dem Anpfiff erfasste eine Windböe eines der Auswechselhäuschen, hob es aus der Verankerung und wehte das Teil aufs Feld. Passiert ist nichts, aber der Referee entschloss sich, die Partie nicht anzupfeifen.
SV Lörzenbach – SV Unter-Flockenbach II 1:2 (0:1). Die Partie begann dem Wetter entsprechend flott. In der vierten Minute scheiterte Philip Trares ausaussichtsreicher Position für die Gastgeber. Im Gegenzug sorgte Maximilian Spitzer für die Gästeführung. In der Folgezeit wirkten die Unter-Flockenbacher spritziger, Lörzenbach benötigte Zeit, um besser ins Spiel zu finden. Bis zur Pause erarbeitete sich der SVL dann leichte Vorteile. In der 70. Minute sorgte dann Kevin Hiller für das 2:0. Zunächst pfiff Schiedsrichter Greibe den Foulelfmeter noch zurück. Den zweiten Versuch verwandelte Hiller dann aber zum 0:2. Patrick Feller traf kurz vor dem Ende, ebenfalls per Strafstoß, lediglich zum Anschluss.
SV Lörzenbach: Sobolewski, Alexander Ripper, Burk, Kubitza, Ingo Dörsam, Trares, Zeiß, Kilian, Denis Dörsam, Feller, Jonas Ripper; eingewechselt: Krauß.
FSV Rimbach – SV Lindenfels 1:3 (0:3). Glück hatten die Gäste bereits vor dem Anpfiff. Die gewonnene Seitenwahl sorgte nämlich dafür, dass Lindenfels in der ersten Halbzeit mit dem stürmischen Wind spielte und diesen Vorteil auch vorzüglich nutzte. „Der SVL kam deutlich besser zurecht als wir. Ich bin mir sicher, dass wir ohne diese Windunterstützung zur Pause nicht so klar zurückgelegen hätten“, sagte Rimbachs Zweiter Vorsitzender Roland Rettig, der dem Gegner eine clevere Spielweise attestierte. Andre Wörle (13.) und Peter Meister (23., Foulelfmeter/39.) machten schon vor der Pause alles klar. In der zweiten Hälfte vermochten die Gastgeber, die nun wieder Letzter sind, den Vorteil des Windes nicht zu nutzen. Einzig Leon Schimunek traf (84.).