Spieler, Profi, Autor, Interessensvertreter: Johannes Herber (37) hat seine wechselvolle Karriere in seinem Buch „Almost Heaven: Mein Leben als Basketball-Profi“ geschildert. In Seeheim-Jugenheim aufgewachsen begann er mit dem Basketball beim SC Bergstraße. TV Langen, die West Virginia University, dann Alba Berlin, Tigers Tübingen und Skyliners Frankfurt hießen die Station seiner Karriere, die nicht nur von 74 Länderspielen, sondern auch von zwei Kreuzbandrissen und langen Anläufen zu Comebacks geprägt war. 2012 nahm er seinen Abschied bei den Skyliners wegen hartnäckiger Fersenproblemen.
Seine Erfahrungen brachte er zunächst als Vorstandsmitglied der deutschen Basketballer-Gewerkschaft SP.IN, dann bei der internationalen Profisportlervereinigung „World Players Association“ ein. Seit Sommer 2019 ist er Geschäftsführer von „Athleten Deutschland“. Knapp 700 Mitglieder gibt es derzeit. „Es gibt potenziell 4000 Kaderathleten, die Mitglied werden können. Ich bin guten Mutes, dass wir Ende des Jahres auf die 1000 zusteuern“, sagt Herber.