Dezimierter VfL Bensheim verteidigt Tabellenplatz zwei
Bensheimer Regionalliga-Basketballer bezwingen Eintracht Frankfurt, die mit fünf Bundesligakaderspieler angetreten waren.
Julian Lexa (VfL Bensheim, am Ball) setzt sich beim Heimsieg gegen Eintracht Frankfurt gut in Szene.
(Foto: Thomas Neu)
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BENSHEIM - (red). Der VfL Bensheim gewann sein Heimspiel der Zweiten Basketball-Regionalliga gegen Eintracht Frankfurt 73:66 (43:23) und festigte damit den zweiten Tabellenplatz. „Frankfurt hat alles aufgeboten, fünf Bundesligakaderspieler verstärkten das Team. Aber trotz unserer Verletzungssorgen haben wir die Partie dominiert“, freute sich VfL-Trainer Manuel Lohnes.
Weil Gröhlich, Benzing und Haaf ausfielen, wies die sonst gut besetzte Bank der Hausherren einige Lücken auf. Dennoch ging die Mannschaft selbstbewusst ans Werk, brachte die Frankfurter von der ersten Minute an insbesondere bei deren Angriffsbemühungen in arge Not. Kaum einen freien Schuss bot der VfL den Gästen an, und in der eigenen Offense gelangen einige einstudierte Spielzüge, wobei sich im ersten Viertel Felix Becker mit neun Punkten auszeichnete.
Mit 21:10 ging es in den zweiten Abschnitt. Obwohl die Frankfurter mit zwölf Spielern angetreten waren und somit ihre Kräfte einteilen konnten, setzte sich das druckvollere und körperlich präsentere Spiel des VfL durch, sodass zur Halbzeit beim Stand von 43:23 eine kleine Vorentscheidung gefallen schien. Allerdings verletzte sich Richi Maurer kurz vor der Pause und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Das hinterließ Spuren; die Frankfurter halbierten den Rückstand binnen zwei Minuten auf zehn Punkte. Zu allem Übel geriet Thomas Wagner mit einem Frankfurter in eine Auseinandersetzung, die zur Folge hatte, dass beide Spieler der Partie verwiesen wurden. Nach einer Auszeit beruhigten sich die Gemüter wieder; der VfL hielt einen Vorsprung (57:47).
Letztlich setzten sich die Kampfkraft und der Wille des Teams, den Sieg zu sichern, durch. Mit starken Rebounds überzeugte beim VfL besonders Julian Lexa, der sich gegen die großen Eintrachtler immer öfter unter den Körben durchsetzte.