Ausgesprochen flott sieht der neue Picanto in der Ausstattungsversion GT-Line aus. Foto: Kia
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FRANKFURT - Neben dem Sportage und dem Ceed ist der Picanto einer der Verkaufsschlager von Kia auf dem deutschen Markt. Seit seinem erstmaligen Erscheinen im Jahr 2004 wurde der City-Flitzer hierzulande rund 121 000 Mal verkauft. Im vergangenen Jahr stiegen die Neuzulassungen um 11,6 Prozent, und das, obwohl das Segment der sogenannten Minis Einbußen von 3,4 Prozent hinnehmen musste.
Mit der dritten Auflage des Picanto, die seit wenigen Tagen zu Preisen ab 9990 Euro und mit sieben Jahren Garantie im Handel ist, will der zum koreanischen Hyundai-Konzern gehörende Hersteller diese Erfolgsgeschichte fortschreiben. Und hat deshalb seinen Kleinsten deutlich aufgewertet. Der Picanto der dritten Generation, den es nur noch als Fünftürer gibt, bietet mehr Platz, mehr Komfort und mehr Sicherheit.
Zwar hat sich die Länge von 3,60 Meter nicht verändert, aber durch einen um eineinhalb Zentimeter auf 2,40 Meter verlängerten Radstand ist im Picanto nun etwas mehr Platz für Passagiere und Gepäck. Das werden vor allem die Mitfahrenden im Fond zu schätzen wissen, auch wenn es dort wie bei allen Fahrzeugen dieser Größenordnung auf längeren Strecken nur für Kinder bequem sein dürfte. Das Volumen des Gepäckraums ist gegenüber dem Vorgänger um 55 auf 255 Liter gestiegen.
MOTOREN
1.0: 998 ccm Hubraum, 49 kW/67 PS, max. Drehmoment 96 Nm/3500 U/min, 0 bis 100 km/h in 14.3 Sek., Spitze 161 km/h, Verbrauch 4,2-4,4 l/100 km, ab 9990 Euro
1.2: 1248 ccm Hubraum, 62 kW/84 PS, max. Drehmoment 122 Nm/4000 U/min, 0 bis 100 km/h in 12,0 Sek., Spitze 173 km/h, Verbrauch 4,5-4,6 l/100 km, ab 11 890 Euro
Durch den verlängerten Radstand und einen kürzeren Frontüberhang hat der neue Picanto auch optisch gewonnen. Er wirkt dynamischer und steht jetzt viel satter auf der Straße. Die Frontansicht wird geprägt von einem breiten Kühlergrill mit der Kia-typischen „Tigernase“, der mit den neuen Scheinwerfern eine markante horizontale Achse bildet. Besonders flott schaut der kleine Koreaner in der höchsten Ausstattungsversion GT-Line aus mit geänderten Stoßfängern, Seitenschwellern, Doppelauspuffrohr und markanten Farbakzenten.
Um zu zeigen, dass heutzutage auch Kleinstwagen mehr bieten als nur das Allernotwendigste, hat Kia für den Picanto eine Reihe von Features im Angebot, die je nach Ausstattungsversion serienmäßig oder optional erhältlich sind. Dazu gehören Navi mit Sieben-Zoll-Bildschirm und Anbindung an Android Auto und Apple Carplay, Bluetooth-Freisprecheinrichtung mit Spracherkennung, Smartphone-Ladestation, Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, beheizbares Lederlenkrad, Parksensoren, Rückfahrkamera, Tempomat, LED-Tagfahrlicht und -Rückleuchten und ein Notbremsassistent.
An den Start geht der neue Picanto mit einem Dreizylinder mit 49 kW/67 PS und einem 62 kW/84 PS starken Vierzylinder. Beide Triebwerke wurden vom Vorgänger übernommen, aber überarbeitet, um Spritverbrauch und CO2-Emission zu senken. Gekoppelt sind sie mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe. Alternativ ist auch eine Vierstufen-Automatik erhältlich. Im Herbst ergänzt ein aufgeladener Dreizylinder mit 74 kW/100 PS die Motorenpalette.