Klar, heute hat fast jeder immer ein Handy parat. Doch was, wenn mal der Akku schwächelt, kein Netz da aber und Not am Mann ist? Auf der Autobahn lässt sich Hilfe auch per...
Berlin (dpa/tmn) - . Egal ob der Akku streikt, man im Funkloch ist - oder gar kein Handy dabei hat. Hilfe in Not- und Pannenfällen lässt sich entlang der Autobahnen dann auch über eine der Notrufsäulen holen.
Rund 17 000 dieser orangefarbenen Säulen stehen im Abstand von zwei Kilometern entlang der Autobahn am Randstreifen und finden sich laut Auto Club Europa (ACE) zuweilen auch auf vielen Rastplätzen.
Wo geht's lang? Die Pfeile weisen darauf hin
Der kürzeste Weg zur nächst gelegenen lässt sich an den weißen Begrenzungspfählen ablesen: Dort führen schwarze Pfeile nach links oder rechts.
Die Säulen haben zwei Tasten, um eine Verbindung mit der Notrufzentrale der Autoversicherer in Hamburg (GDV DL) herzustellen, welche die Säulen betreut. Bei einigen Modellen muss zuvor eine Klappe angehoben werden, die die Technik vor starken Witterungseinflüssen schützen soll.
Über den roten Knopf lässt sich ein Unfallnotruf absetzen, den gelben drücken Betroffene den im Falle einer Fahrzeugpanne. So genannte Notrufagenten klären die möglichen Gefahrensituationen ab.
Bei Unfällen oder anderen Notfällen stellen diese laut GDV DL umgehend eine Konferenzschaltung zur Polizei- oder Rettungsleitstelle her. Bei einer Panne lassen sich Infos für die gewünschten Pannenhelfer durchgeben.