Jeder weiß, wie wichtig es ist, genug Wasser zu trinken. Aber was passiert, wenn man zu viel davon trinkt? Wir erklären, worauf man beim Durst löschen achten muss.
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Wie viel Wasser sollte man am Tag trinken?
Da der Körper ständig Wasser verliert – über die Atmung, bei der Ausscheidung von Urin und Stuhl und beim Schwitzen –, müssen diese Verluste regelmäßig ausgeglichen werden. Im Schnitt sollte ein Erwachsener laut Bundeszentrum für Ernährung jeden Tag rund 1,5 Liter trinken. Das entspricht mindestens sechs normal großen Gläsern. Zu wenig Wasser in der Ernährung verschlechtert die Fließeigenschaften des Blutes, Muskeln und Gehirn können dann nicht mehr optimal mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Außerdem wird die Verdauung träge und Abbauprodukte können nicht mehr über die Nieren ausgeschieden werden.
Bei großer Hitze sowie bei körperlich anstrengender Arbeit oder Sport können ein halber bis ein Liter Wasser pro Stunde zusätzlich nötig sein. Auch bei Fieber, Erbrechen und Durchfall verliert der Körper mehr Flüssigkeit, die ersetzt werden muss.
Wie viel sollten Kinder und ältere Menschen trinken?
Bei Kindern und vor allem bei Säuglingen ist der Wasserbedarf im Verhältnis zum Körpergewicht höher als bei Erwachsenen. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollten Kinder im Alter von einem bis drei Jahren rund 800 Milliliter pro Tag trinken. Vier- bis Neunjährige benötigen etwa 900 Milliliter, Zehn- bis 13-Jährige 1200 Milliliter.
Ältere Menschen verspüren oft nur selten Durst und trinken oft auch aus Angst vor häufigen Toilettengängen zu wenig. Dabei sorgt ausreichend Flüssigkeit gerade bei Älteren dafür, dass ihre körperliche und geistige Leistungsfähigkeit lange erhalten bleibt. Ab 65 Jahren sollte man rund 1,3 Liter über den Tag verteilt trinken.
Was sollte man trinken?
Empfehlenswert sind Mineral- und Trinkwasser sowie ungesüßte Kräuter- und Früchtetees, so die DGE. Kaffee und schwarzer Tee sollten nur in moderaten Mengen – etwa drei bis vier Tassen pro Tag – getrunken werden. Von zuckerreichen Limonaden, Cola und Fruchtsaftgetränken wird abgeraten, da sie das Risiko für Übergewicht, Diabetes mellitus Typ 2 und Karies erhöhen. Auch alkoholische Getränke eignen sich nicht als Durstlöscher, da sie den Flüssigkeitsbedarf noch erhöhen. Die Techniker Krankenkasse nennt ein Beispiel: Damit der Körper den Alkoholgehalt von einem Glas Whisky verarbeiten kann, benötigt er einen halben Liter Wasser.
Kann man seinen Flüssigkeitsbedarf allein durch Obst essen decken?
Wellness-Influencer haben vor einiger Zeit einen neuen Trend geschaffen: Sie verzichten auf Wasser und nehmen die benötigte Flüssigkeit allein über wasserhaltiges Obst und Gemüse wie Gurken und Melonen zu sich. Aber ist das ausreichend?
In gewissen Situationen, wie nach dem Sport, könne das Wasser aus Pflanzen wieder die Mineralien liefern, die unser Körper beim Schwitzen verloren hat, sagt Haleh Moravej, Dozentin für Ernährungswissenschaften an der Manchester Metropolitan University. Für Elektrolyte eigne sich das Wasser einer Gurke der Expertin zufolge sogar besser als Leitungswasser. Allerdings rät Haleh dringend davon ab, auf Wasser zu verzichten, da der „Durchschnittsmensch neben diesen Nahrungsmitteln auch Flüssigkeit zu sich nehmen müsse“.
Generell könne der Mensch bei einer ausgewogenen Ernährung, für die er etwa 2500 Kilokalorien am Tag benötigt, kaum mehr als 0,9 Liter Flüssigkeit über feste Nahrung zu sich nehmen, erläutert Peter Stehle, Professor für Ernährungsphysiologie an der Universität Bonn. Zwar produziere der Körper täglich selbst ein geringes Maß an Wasser, doch zusammengerechnet komme man so nur auf etwa einen bis eineinhalb Liter Wasser. Da der tägliche Wasserumsatz im Körper durchschnittlich allerdings bei knapp 2,5 Litern aufwärts liegt, muss der Rest aufgefüllt werden: indem man trinkt.
Kann man auch zu viel Wasser trinken?
Eine junge Mutter ist erst kürzlich gestorben, weil sie zwei Liter Wasser innerhalb von rund 20 Minuten getrunken hatte, wie die „New York Post“ berichtete. Auch beim Ironman in Frankfurt starb 2015 ein junger Hobby-Sportler, an einer Wasservergiftung. Der medizinische Fachbegriff dafür lautet Hyponatriämie: Das Wasser verdünnt das Blut stark und bringt den Salzgehalt durcheinander – insbesondere den Natrium- und Kaliumaustausch im Körper. Dadurch wird mehr Flüssigkeit in die Zellen hinein transportiert als aus ihnen heraus. Das kann Herzrhythmusstörungen verursachen und schlimmstenfalls zu einem Hirnödem führen, also Wassereinlagerungen im Hirngewebe. Und das ist lebensgefährlich, weil der Schädel dem Gewebe keinen Platz zum Ausdehnen lässt.
Wie viel Wasser ist zu viel?
In der Regel würden über den Tag verteilte Mengen von zwei bis vier Litern meist nicht schaden, da die Nieren sehr leistungsfähig sind, heißt es beim Verbraucher-Service Bayern. Innerhalb kurzer Zeit eine große Menge Flüssigkeit zu trinken, könne jedoch zur Verschiebung des Elektrolythaushaltes und zur Wasserintoxitation führen. Laut dem öffentlichen Gesundheitsportal Österreichs müsste ein Erwachsener (70 Kilogramm) innerhalb kurzer Zeit sechs Liter Wasser trinken, um eine Wasservergiftung zu erleiden. In einer amerikanischen Untersuchung aus dem Jahr 2002 waren drei Todesfälle beim Militär untersucht worden, die an Überhydrierung gestorben waren. Alle drei hatten mehr als fünf Liter Wasser über einen Zeitraum von einigen Stunden getrunken.
Welche Rolle spielen die Nieren?
Wie viel man trinken darf, kommt aber auch auf die Nieren an. Es gibt Nieren-Erkrankungen, bei denen eine gesteigerte Flüssigkeitsaufnahme günstig ist. So könnten zwei oder mehr Liter Wasser am Tag gegen Nierensteine helfen, so Maida Mahmud vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf.
Bei einer chronischen Niereninsuffizienz ist es hingegen eher ungünstig, wenn man viel trinkt. Besonders bei einer Dialysebehandlung ist es in der Regel wichtig, nicht zu viel zu trinken, damit es nicht zu Wassereinlagerungen kommt, weil die funktionsunfähigen Nieren oft kaum noch Wasser ausscheiden.
Was tun bei einer Wasservergiftung?
Symptome für eine Wasservergiftung sind Schwindel, Atemnot, Krämpfe, Erbrechen und Bewusstseinsstörungen. Da das lebensbedrohend sein kann, sollte man sich schnellstmöglich in ärztliche Behandlung begeben. Denn wer zu viel Wasser getrunken hat, benötigt Salze und Mineralstoffe. Für Extremsportler gibt es beispielsweise spezielle hypertonische Gels und Getränke, die beides in hoher Konzentration enthalten. Als erste Hilfe tauge auch eine Salzbrezel, heißt es bei der Barmer Ersatzkasse.