Am 19. Februar 2020 tötet ein Rechtsextremist aus rassistischen Motiven in Hanau neun Menschen. Ein Podcast über die Tatfolgen, das Waffenrecht und die Radikalisierung im Internet.
HANAU. Fünf Minuten und sechs Sekunden – länger hat der Attentäter von Hanau nicht gebraucht, um am 19. Februar vor einem Jahr zehn Menschen und sich selbst zu töten. Fünf Minuten und sechs Sekunden, in denen ein rassistischer Rechtsextremist gezielt Menschen mit Migrationshintergrund ermordete. Wie konnte es überhaupt so weit kommen? Die ernsthaften psychischen Probleme des Attentäters Tobias Rathjen waren seit Jahren bekannt, dennoch durfte er legal Waffen besitzen und im Schützenverein das Schießen trainieren. Die Politik streitet zudem über den in der Tatnacht schnell überlasteten und nicht mehr erreichbaren Polizei-Notruf. Und was hat es mit der an einem Tatort möglicherweise verschlossenen Notausgangstür auf sich? War so einigen Opfern des Anschlags ein Fluchtweg versperrt? Was wussten die Behörden? Kommt es zu einem Attentat durch einen einzelnen Täter, ist schnell vom 'Einzeltäter' die Rede. Aber kann man noch von Einzeltätern sprechen, wenn sich Extremisten jahrelang über das Internet vernetzen, radikalisieren und am Ende ihren Vorbildern wie den rechtsextremen Attentätern von Christchurch oder Utøya nacheifern? Über diese und viele weitere Fragen und Hintergründe der Tat sprechen Benedict Knab und Politikreporter Christoph Cuntz in der neuen Folge des Podcasts „Rheingehört“. R(h)einhören lohnt sich!
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Von Benedict Knab